Autor Thema: Gesundheit: Patientenbeauftragter fordert Melderegister für Ärztefehler  (Gelesen 3845 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Kunstfehler will der Patientenbeauftragte Zöller künftig registrieren lassen. Die Daten sollen öffentlich zugänglich gemacht werden.

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, fordert ein bundesweites Melderegister für ärztliche Behandlungsfehler. Die Daten sollten zunächst anonym ohne Nennung des Arztes erfasst werden, sagte Zöller der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Die Einführung eines öffentlich zugänglichen Melderegisters will er im Patientenrechtegesetz verankern, das im nächsten Jahr in Kraft treten soll. „Registrieren heißt lernen“, wird der CSU-Politiker zitiert. „Wir brauchen eine neue Fehlerkultur.“

Eine Studie der Stiftung Gesundheit hatte im vergangenen Jahr ergeben, dass fast jedem vierten Arzt einmal im Monat ein Fehler passierte, sei es bei medizinischen Diagnosen, in der Kommunikation oder bei der Verwaltung. Die Stiftung hatte 17.5000 Fragebögen an Ärzte geschickt, 985 lieferten aussagekräftige Antworten.

Der Patientenbeauftragte Zöller will sich nicht nur für ein Melderegister einsetzen, sondern auch dafür, dass ein Arzt jedem Kassenpatienten eine Rechnung ausstellt. Seit der Honorarreform sei dies ohne bürokratischen Aufwand umsetzbar. Privat abgerechnet werden solle allerdings nicht, denn dies würde bedeuten, dass der Patient auf einem Teil der Kosten sitzenbleibe. ..."


Quelle & mehr: http://www.abendblatt.de/politik/article1383663/Patientenbeauftragter-fordert-Melderegister-fuer-Aerztefehler.html

Grüßend
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Thomas Beßen

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"Verbraucherzentralen unterstützen Register für Arztfehler" sagt, nee, schreibt das Ärzteblatt heute unter http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40082/Verbraucherzentralen_unterstuetzen_Register_fuer_Arztfehler.htm.

Schönen Feierabend!
Thomas Beßen
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Offline Thomas Beßen

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KBV wirbt für anonymes Fehlermeldesystem

"Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) unterstützt den offensiven Umgang mit ärztlichen Fehlern. „Dabei setzen wir auf das Prinzip der Freiwilligkeit, denn Zwangsmaßnahmen schaffen keine Akzeptanz und helfen weder Ärzten noch Patienten“, erklärt KBV-Vorstand Andreas Köhler. Ein reines Melderegister für ärztliche Behandlungsfehler reiche nicht aus, da es keinerlei Lerneffekt erziele.

Um den verantwortungsvollen Umgang mit Fehlern und Beinahe-Schäden zu unterstützen, haben die KBV und die Bundesärztekammer (BÄK) bereits vor fünf Jahren ein Berichts- und Lernsystem im Internet eingerichtet, das das Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) betreut. „Dabei handelt es sich um ein anonymes Berichts- und Lernsystem für kritische Ereignisse und Fehler in der Medizin“, so Köhler. ..."


Quelle & mehr: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/40151/KBV_wirbt_fuer_anonymes_Fehlermeldesystem.htm

Man beachte die kleinen Unterschiede...
Guten Abend!
Thomas Beßen


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