Autor Thema: Chirurgen warnen vor twittern im OP  (Gelesen 5717 mal)

Offline Thomas Beßen

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Chirurgen warnen vor twittern im OP
« am: 17. Dezember 2009, 06:34:36 »
"Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) warnt davor, Angehörige von Patienten direkt aus dem Operationssaal mit Kurztexten via „Twitter“ zu informieren. Die zeitnahe Information der Angehörigen sei zwar wichtig, so die DGCH. Doch während des Eingriffs könne die Übertragung den reibungslosen Ablauf im OP stören. Oberstes Gebot bleibe die Sicherheit des Patienten, so die Fachgesellschaft.

Hintergrund ist der in den USA aufkommende Trend, dass Angestellte von Krankenhäusern direkt aus dem Operationssaal twittern und so die Wartenden über den Verlauf des Eingriffs informieren. In Deutschland habe dieser Trend zwar noch keine Schule gemacht, so DGCH.

Trotzdem betrachtet die Fachgesellschaft nach eigenen Angaben die Entwicklung nicht nur unter Aspekten des Datenschutzes mit Sorge. Ein grundsätzliches Problem sei der Umgang mit plötzlich auftretenden Komplikationen: „Sowohl eine entsprechende Mitteilung als auch ein plötzlicher Stopp des Informationsflusses würde die Angehörigen eher beunruhigen und möglicherweise unnötig aufregen anstatt das Gegenteil zu bewirken“, gibt DGCH-Generalsekretär Hartwig Bauer zu bedenken. Ob Angehörige tatsächlich über jedes Detail einer Operation unterrichtet werden wollen, hält er deshalb für fraglich."


Tja.
Guten Morgen!
Thomas Beßen

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=39348&src=suche&p=Twitter
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.