Esskultur für Menschen mit Demenz

[Thomas Beßen]

Eine Fortbildungsveranstaltung zu diesem Thema führt die Caritas Essen am 12. und 13.11.2009 in Essen durch.
Weiteres hier: http://www.caritas-fortbildung.de/jml/index.php?option=com_content&view=article&id=154&Itemid=66.

"Im fortschrittenem Stadium der Demenz kann der betroffene Bewohner   oft nicht mehr mit dem Besteck umgehen. Die motorischen Fähigkeiten   werden eingeschränkt. Statt nun gleich zum »Füttern» über zu gehen, wäre ein Versuch mit Fingerfood angebracht. Hier stellen sich ethische  Fragen: Kann ich als Pflegende zulassen, dass der Bewohner mit der Hand isst? Können die Angehörigen dazu stehen, dass ihr Vater oder ihre   Mutter auf einmal mit den Fingern isst und nicht mehr »anständig« mit Messer und Gabel, oder fühlt sich gar der Betroffene selber unsittsam?

Inhalt:
  – Grundsätzliches zur Esskultur, Esskultur und Biografiearbeit.
  – Wir möchten mit diesem Seminar »Fingerfood« im Heim diskutieren
     und »salonfähig« machen. Im Weiteren möchten wir Ansätze schaffen,
     damit der Bewohner möglichst lange seine Eigenständigkeit
     bewahren und mit Lust sein Essen genießen kann. Zugleich interessiert
     uns die Frage: Können wir gar eine Verbesserung des Ernährungszustandes
     mit dem »Essen von Hand» und »Essen als Basale Stimulation« herbeiführen?

  Lernziele:
  – Erkennen der Zusammenhänge von Esskultur, Lebensqualität
     und Biografiearbeit.
  – Checklisten entwickeln, wie die Küche und die Pflege gemeinsam
     beurteilen können, wer und wie lange »Handessen« angeboten bekommt.
  – Erarbeiten von eigenen Richtlinien über die Beschaffenheit von Fingerfood.
  – Parktische Übung am 2. Tag in der Umsetzung von Fingerfood.
  – Kursteilnehmer/-innen erkennen Machbares und Grenzen."

Frühe Grüße, auch nach Essen!
Thomas Beßen
 

[Pamela K07]

Schade das die Fortbildungen so weit weg sind.

Morgendliche Grüße Pamela K07

[Thomas Beßen]

Da haben Sie leider recht!