Ok hier ist der erste Teil:
Arbeitsauftrag 6
Gorden:
ICN Ethik Kodex
Gibt es Punkte, die Sie ablehnen und warum?
Ich habe mir die Aufgabe, ob es Punkte im ICN Ethik Kodex gibt, die ich
ablehnen würde und warum, betrachtet.
Meiner Meinung nach sind die 4 Grundelemente allgemein betrachtet nicht
ablehnenswert, weil sie grundlegende gute Züge wie die Respektierung
von Menschenrechten, Wertvorstellungen, die Sitten, die Gewohnheiten,
sowie der Glaube des Einzelnen, der Familie und der sozialen
Gemeinschaft haben
(ICN Ethik Kodex: 1. Pflegende und ihre Mitmenschen, Unterpunkt 1.2).
Hier kann man deutlich erkennen, dass der Kodex das ganzheitliche und
das humanistische Menschenbild mit einbezieht, was wiederum ein
positiver Aspekt des Kodexes ist.
Das ganzheitliche Menschenbild steht im Kodex im Sinne von, dass der
einzelne Mensch im Vordergrund steht mit dem Schwerpunkt auf seinen
Körper, Seele und dessen sozialem Umfeld eine Einheit bilden
(ICN Ethik Kodex: 1. Pflege und ihre Mitmenschen, Unterpunkt 1.1:
"... grundlegende berufliche Verantwortung gilt dem Pflegebedürftigen...",
" ... Gewohnheitendes Einzelnen..."). Hier steht der einzelne Mensch
und seine individuellen Gewohnheiten im Mittelpunkt.
Das andere Menschenbild, das im Kodex hervorsticht ist das
humanistische Menschenbild, welches die gegenseitige Anerkennung aller
Menschen, auf Gemeinschaft, Solidarität mit den Schwachen und die
grundsätzliche Gleichberechtigung aller Menschen särker betont. Dies
sind die moralischen Grundsätze des humanistischen Menschenbilds, die
im Punkt "1. Pflege und ihre Mitmenschen" unter dem Unterpunkt 1.5,
zu erkennen sind. Dort steht, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung und
ganz besonders die Bedürfnisse von benachteiligten Gruppen zu
unterstützen sind. Hier sieht man das nicht nur der einzelne Mensch im
Mittelpunkt steht, sondern die grundsätzliche Gleichberechtigung aller
Menschen, hier als Bevölkerung dargestellt, und auch Solidarität mit
den Schwachen, hier als benachteiligte Gruppen dargestellt, im
Vordergrund stehen.
Der ICN Ethik Kodex besitzt aber auch Unterpunkte, die im speziellen
Aspekten von mir abgelehnt werden. Einer dieser Punkte, den ich
ablehnen würde, wäre der Unterpunkt 1.6 vom ersten Grundelement
"1. Die Pflegende und ihre Mitmenschen", welcher beinhaltet, dass die
Pflegende auch mitverantwortlich für die Erhaltung und den Schutz der
natürlichen Umwelt vor Ausbeutung, Verschmutzung, Abwertung und
der Zerstörng der Umwelt ist. Allgemein betrachtet ist es natürlich ein
wichtiger Punkt, den aber nicht nur die Pflegende, sondern alle Menschen
befolgen sollten. Nun stellt sich mir die Frage, ob der Punkt nicht zu
allgemein gehalten wurde. Würde dieser Unterpunkt spezifisch auf den
Arbeitsplatz wie zum Beispiel auf das Krankenhaus und das zu ihn
gehörige Arial beziehen, stimme ich diesen Punkt natürlich zu, aber
bezieht er sich auf das gesamte Umfeld der Natur, Städte und anderen
urbanen Räumen, dann lehne ich diesen Punkt ab, weil das Pflege-
personal ein große Verantwortung im bezug auf ihrer grundsätzlichen
Arbeit, zusätzlich noch durch den geringen Personalbestand in diesem
Beruf und der von mir aus entscheidenste Punkt die Zeit, die sehr
begrenzt ist, es unmöglich ist dies alles zu bewältigen. Wenn dieser
Punkt auf die Pflege zutreffen sollte, wie würde eine Umweltausbeutung
im Krankenhaus aussehen? Die meisten modernen Krankenhäuser sind
Umweltbewusst ausgestattet und ausserdem gibt es dafür andere
Arbeitsbranchen, die dafür beauftragt werden können um die Umwelt
run um den Krankenhaus zu erhalten wie zum Beispiel Reinigungsteame,
Sozialdienstler oder aber auch die Müllabfuhr.
Das Prinzip ist das jeder Mensch für die Umwelt oder die Natur
Verantwortung hat und nicht speziell nur einzelne wie im Kodex die
Pflegende. Jeder kann ein Teil dazu beitragen.
Es gibt natürlich auch spezielle Gruppierungen oder Organisation
wie zum Beispiel Green Peace die sich auf diese Gebiet spezifiziert
haben. Natürlich kann die Pflegekraft im Beruf oder Privat die
Eigeninitiative ergreifen oder auch als Vorbild in Sachen Umwelschutz
vorangehen und Patienten und Kollegen darauf hinweisen oder aber auch
belehren.