so heißt im Spiegel dieser Woche ein Artikel, der in der Hausmitteilung (S. 5) folgendermaßen angekündigt wird:
"An der Berliner Charité wagte SPIEGEL-Wissenschaftsredakteur Hilmar Schmundt, 43, einen Selbstversuch: Er ließ sich eine Kappe mit Elektroden aufsetzen, formulierte im Geist ein paar Worte ("Dieser Satz ist mit Gedanken geschrieben") und wartete darauf, was auf dem Bildschirm vor ihm geschehen würde. Und tatsächlich, Buchstabe für Buchstabe erschien in ein paar Minuten der Text "DOESER SATZ IST MUT GEDANKEH GESCHRIEVEN" - ziemlich holprig, das Resultat, und doch überraschend. Denn Schmundt hatte sich keiner Tastatur bedient, sondern nur gedacht. Die moderne Form des Gedankenlesens wird durch Hirn-Computer-Schnittstellen ermöglicht; die Technik könnte Patienten mit Lähmungen helfen (Betonung durch ThoBe). Noch aber ist die Hirnsteuerung, so Schmundt, "zu langsam und fehlerhaft", weswegen er den Rest seines Artikels auf gewohnter Weise schrieb (Seite 112)."
Guten Morgen!
Thomas Beßen
p.s.: leider gibt's bei Spiegel Online (verständlicherweise) noch keine Online-Version dieses hoch interessanten Artikels; die Technik an sich stößt damit m.E. an Dimensionen, die wir noch garnicht richtig übersehen können...