Hi Dino,
ich denke, dass ein anderer Weg erfolgreicher wäre. Dieser ist aber schwieriger, weil wir hier die Patienten/Betroffenen/die Bevölkerung "einspannen müssten.
Politiker, so meine Erfahrung, reagieren nur, wenn sich ihre Wähler zusammen tun.
Es gab mal (2006) in der Essener Innenstadt eine Demo mit einem Krankenbett und vielen Kranekenschwestern[sowie allen anderen Vertretern der Gesundheitsberufe]. Das hatte eine Wirkung!!
Ich räume jedoch ein, dass es keine langfristige Wirkung hatte.
Darauf hattest Du ja mal richtiger Weise hingewiesen!!
Ich erinnere deine Zeilen, die ich gerne unterstreiche: "die Menschen fahren lieber nach Mall, als das sie sich um ihre Gesundheit bemühen.
Mir geht es dann darum, was machen wir??
Gehen wir in der vorgeschriebenen Zeit arbeiten und danach ist es Sache der Patienten, oder kämpfen wir "gegen Windmühlen". Wir sind doch sicherlich einer Meinung: Patienten nehmen uns doch nur wahr, wenn sie krank sind.
So ist das Leben halt! Ich halte hier ein-sich-abgrenzen - mit Augenmaß - für sinnvoll und für uns lebensnotwendig. Ich sage folgendes und meine es auch so: " ich habe keine Mitleid, aber jede Menge Mitgefühl". Das irritiert viele kranke Menschen, aber das kann und will ich nicht ändern. Da müssen die Menschen auch mal an ihre Gesundheit denken, so wie ich an die Inspektion meines Autos [mein Auto ist mir schnuppe- es muss nur laufen!!]
Glückauf aus Essen,
Michael