Was will uns der Schreiber damit sagen?
Nichts, nehm ich mal an!
Denn Albert Einstein hat sehr wohl einen hervorragenden Schulbschluss in Aarau (Schweiz) erlangt. Fünf mal die Bestnote. Matura, Befähigung zum Studium!
Beispiel passt also nicht.
Ja, aber Albert hatte auch zwischendurch Zeugnisse mit nicht so guten Noten, zwischendurch auch mal ne "5" in Mathematik.
Mein Hauptschulabschluss z.B. ist schlechter als mein Abschlusszeugnis der
kaufmännischen Berufsfachschule und meiner allg. Hochschulreife.
Klingelt es nun?
Zumal auch Schulnoten oft eine recht subjektive Sache sind. Ich habe in meiner schulischen Laufbahn nur wenige Lehrer getroffen,
die wirklich sehr objektiv und unbeirrbar waren.
Beispiel: Eine Mitstudierende von mir am Hessenkolleg Wetzlar 1999 hatte in Gemeinschaftskunde mündlich 13 Rangpunkte, aber die Klausur für das Semester nicht mitgeschrieben (0 Rangpunkte). Die Bewertung sollte laut Lehrkraft 50/50 sein. Wären also 6,5 Rangpunkte. Sie bekam aber 13 im Zeugnis.
Ich hatte 12 mündlich, 12 schriftlich und bekam auch 12 Rangpunkte, sie aber 13 für nur die Hälfte der erbrachten Leistung.
Anderes Erlebnis war ein Mitschüler zu Zeiten in der Kaufm. Berufsfachschule in Bad Nauheim 1993, der nur ein einziges mal am Sportunterricht teilnahm, sonst schwänzte, aber eine 1 bekam. Scheinbar aufgrund seiner sportlichen Erscheinung. Ich nahm regelmäßig teil ohne Ausfall und bekam ne 2.
Aus diesen und noch mehr Gründen halte ich Schulnoten für überbewertet.