Warum sollten Stationsleitungen einen Bachelor haben?

[Thomas Beßen]

„Die Pflegedienstleitungen Tim Benner und Andreas Reeh haben auf das Interview „Wenn Pflegekräfte sich bei Patienten nicht vorstellen“ (28. Februar) mit einem ausführlichen Leserbrief reagiert. …“

>>> https://www.pflegen-online.de/warum-sollten-stationsleitungen-einen-bachelor-haben

Guten Morgen!
Thomas Beßen

[IKARUS]

Wenn die (ex!) Pflegewissenschaftlerin Angelika Zegelin das Gefühl hat, dass die früheren Pflegekräfte empathischer als die heutigen waren, möchte ich doch höflich widersprechen. Es gab früher auch Pflegekräfte (da kommt der WÄRTER!) denen es an Empathie fehlte. Das hatte nichts mit ihren vorherigen Berufen (Bergmann, Elektriker, Maurer, ... [es waren Umschüler nach dem Zechensterben im Ruhrgebiet]) zu tun.
Es war und ist eine menschliche Angelegenheit, ob ein Mensch empathisch ist und sich für einen sozialen Beruf eignet.
Auch in anderen Gesundheitsberufen gibt es Werktätige, denen Empathie nicht mit auf den Lebensweg gegeben wurde, oder sie eine Empathie nicht zulassen (WOLLEN!).
Dabei ist es eine Binsenweisheit, dass der Hilfebedürftige, der sich angenommen fühlt, leichter führbar ist. Menschen die sich führen lassen, müssen nicht gezogen oder geschubst werden.
Es kann so einfach sein! Das Miteinander.

Beste Grüße aus Essen, Michael Günnewig