#Pflexit: Warum Pflegekräfte KEINEN BOCK mehr haben - TV-Tipp ZDF frontal

[Thomas Beßen]

„Personalflucht, Fachkräftemangel, chronische Überbelastung. In der Pflege brennt es an allen Ecken und Enden. Immer mehr Pflegekräfte schmeißen ihren Job hin.
Fast 70 Prozent der Pflegekräfte haben im vergangenen Jahr darüber nachgedacht, ihren Job zu kündigen und sich beruflich zu verändern.
30% der Pflege-Auszubildenden brechen ihre Ausbildung ab.
Das sind die Menschen, die sich um dich kümmern, wenn du krank bist oder Pflege brauchst! Doch viele Pflegekräfte können einfach nicht mehr.

Tobi Schlegl und Franziska Böhler haben es selbst erfahren: Tobi machte eine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Franziska ist Pflegefachkraft und Gesundheits-Influencerin.

Hier sind 4 Gründe, warum der Pflexit droht. …“

Ein heftiger und nachdenklich machender Film unter https://m.youtube.com/watch?v=HBZgIJJ_fKo

Guten Morgen!
Thomas Beßen

[IKARUS]

Das sehe ich wie du Thomas. Ein nachdenklicher Film.
Aber wer wird nachdenken? Die Pflegekräfte? Eventuell Betroffenen (Patienten und ihre Angehörige)?
Schauen wir uns mal im Groben die Zahlen an. Wie wenige Menschen sind betroffen, aber wie viele Menschen müssen dieses soziale Netz bezahlen/erwirtschaften. Mit meinem Beitrag zu den Sozialversicherungen, werde ich einen Bedarfsfall nicht alleine finanzieren können. Hier ist Solidarität gefragt. Und diese ist in den letzten Jahren abgeschmolzen (worden).
Nicht der Beruf veranlasst uns zum Pflexit sondern die Rahmenbedingungen, an denen Manager mitgewirkt haben.
Die Betroffenen organisieren sich nicht, weshalb sie bis zur Grenze das Leid erdulden (müssen) und diesen dann an denen ausleben, die für die Rahmenbedingungen keine Verantwortung tragen.
Wenn Herr Lauterbach die Pflege entlasten will, weil er den Nachtdienst durch ambulante Versorgung ausbauen will, wird das nicht ausreichend sein.
Es ist und bleibt Flickwerk!!

Beste Grüße, Michael Günnewig