Autor Thema: Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?  (Gelesen 2352 mal)

Offline Thomas Beßen

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Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?
« am: 08. September 2022, 05:41:33 »
"Viel zu oft geht es im Krankenhaus nicht um das Wohl der Patient:innen, sondern um Geld. Besonders deutlich wird das in zwei Bereichen: bei der Behandlung von Frühgeborenen und schwer kranken Intensivpatienten. ..."

Hier geht's zum Video:

https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/wie-viel-geld-bringt-ein-fruehchen/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzAxNDAxYWU4LTQ1NWMtNDRjNC1iMzZhLWJiMTg4MzNhODc1OA (44:03 min)

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline SchwesterAntirabiata

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Re: Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?
« Antwort #1 am: 28. November 2022, 23:10:05 »
Ein fachliches wie ethisches Drama. Da fragt man sich schon, wann mal eine längst überfällige Reform des kompletten Gesundheitssystems erfolgt. Gewinnmaximierung kann und darf nicht der Handlungsanreiz sein.

Offline IKARUS

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Re: Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?
« Antwort #2 am: 29. November 2022, 09:01:30 »
Sr. Antirabiata für wen ist es denn ein ethisches Dilemma? Doch nur für Betroffenen. Oder?
Blicken wir doch mal in die Statistik!! Wie viele Menschen sind von kleinen Kindern/ Säuglingen betroffen und wie hoch ist die Zahl derer, die keine kleinen Kinder haben, aber das System bezahlen sollen, weil die kleine Anzahl der Betroffen das Geld niemals aufbringen könnten, das benötigt wird.
Solange die Gesellschaft an der Solidaritätsschraube weiter dreht in Richtung sparen, wird sich da nichts ändern.   
Wenn ALLES billiger werden soll, weil man sein Fun ausleben will, wird es am Geld für die Betroffenen fehlen.
Beste Grüße, Michael Günnewig
« Letzte Änderung: 30. November 2022, 05:54:13 von IKARUS »

Offline dino

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Re: Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?
« Antwort #3 am: 29. November 2022, 15:02:39 »
Kleine Kinder/Säuglinge haben keine Lobby. Bis heute, Stand der Dinge, müssen zum Beispiel Baby NAW von Kommunen selbst bezahlt oder über Spenden angeschafft werden. Diese Fahrzeuge sind keine RTW von der Stange. Angefangen vom Fahrwerk, vor Allem der Federung, bis zur Ausgestaltung des Behandlungsraums ( Wegen der Schwingungen ist der Intensivinkubator quer zur Fahrtrichtung angebracht) und Ausrüstung. Diese Fahrzeuge sind aber optimal um vitalgefährdete Neugeborene in ein Pränatalzentrum zu verlegen. Einen echten Notarztdienst, nicht ärztlicher Notdienst, gibt es grade mal in München und Frankfurt. Wer schon einmal ein Baby reanimieren mußte weiß, wie elementar die Unterschiede sind. Aber mir ist auch keine Demonstration bekannt, wo es um eine Verbesserung der medizinisch/pflegerischen Versorgung in Deutschland ging. Da geht es eher um Menschenrechte irgendwo auf der Welt, dem Ende der Lindenstraße etc. Denn eine Erkrankung ist immer individuell, und es trifft immer den Anderen. Es juckt keinen.

VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?
« Antwort #4 am: 30. November 2022, 05:56:20 »
Dino, nicht nur die Säuglinge und Kleinkinder haben keine Lobby. Auch deren Eltern erfahren nicht viel Solidarität. Und daran hapert es gewaltig.
VG, Michael

Offline dino

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Re: Die Story im Ersten: Wie viel Geld bringt ein Frühchen?
« Antwort #5 am: 30. November 2022, 08:44:29 »
Ich weiß. Früher war die Uni Gießen da gut aufgestellt, bis hin zu Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern. Ob es heute noch so ist weiß ich nicht.

VG
dino