Autor Thema: Personalausfälle Corona: Studierende und Azubis sollen in Kliniken helfen  (Gelesen 1864 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Coronabedingt fällt in den Pflegeeinrichtungen und Kliniken im Nordosten immer mehr Personal aus - nun sollen dort in den kommenden Wochen Azubis und Studierende aushelfen. Das teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) nach der Sitzung des Krisenstabs der Landesregierung am Montag mit. Geplant sei etwa, dass Pflege-Azubis im zweiten Ausbildungsjahr ab April für bis zu vier Wochen vom schulischen Unterricht befreit werden, um in den Einrichtungen ihres Arbeitgebers einspringen zu können.

Außerdem sollen Medizinstudierende an den Unikliniken in Rostock und Greifswald mit anpacken: Dort wird der Semesterstart des zweiten klinischen Jahres um vier Wochen verschoben. Gleiches gelte für den Studiengang «Klinische Pflegewissenschaft» in Greifswald. So könnten bis zu 375 Studierende auf freiwilliger Basis Kliniken unterstützen. Die Leistungen werden Drese zufolge als Pflichtzeiten anerkannt. ..."


Dies & mehr unter https://www.zeit.de/news/2022-03/28/ausfaelle-in-kliniken-azubis-und-studenten-sollen-helfen

Mit flüchtigen Grüßen
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Thomas Beßen

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Siehe auch "Gefährliche Entscheidung - Pflegeauszubildende und -studierende sollen die gesundheitliche Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern sichern" unter https://www.dbfk.de/media/videos/rvno/30_03_Pressemitteilung_Gefaehrliche-Entscheidung.pdf

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Ich frage mich, nach dem lesen der Zeilen, ob die Entscheider sich dann von den geringer qualifizierten "Pflegekräften" pflegen lassen würden?  Dann kommen (nach Anordnung aus den Direktionen "die Besten" ans Bett der Entscheider. 

Ich denke nicht wie im DBfK-Papier, dass die Schüler missbraucht werden.

Aber kann und will die PFLEGE sich hier wehren?
Was denken eigentlich die "Gesunden" über diese Pflege-Zukunft? Wissen die überhaupt, was da auf sie zukommt?
Interessieren sich die "Gesunden" für das auf sie Zukommende?
Für eine qualifizierte Pflege und Betreuung interessieren sich nur die Betroffenen. Und diese Gruppe ist zu klein, als dass sie Ziele erreichen (können).

Morgendliche Grüße, Michael Günnewig