Autor Thema: Akademisierung der Pflege – in Deutschland zum Scheitern verurteilt?  (Gelesen 3475 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Die Pflege ist in Deutschland ein Ausbildungsberuf. Immer wieder werden aber Forderungen nach einer Akademisierung der Pflege laut. Ist das sinnvoll? Und welche Vor- und Nachteile hätte es? ..."

Von Janine Matthees unter https://www.rechtsdepesche.de/akademisierung-pflege/

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Akademisierung der Pflege – in Deutschland zum Scheitern verurteilt?
« Antwort #1 am: 15. Februar 2022, 10:22:38 »
Wenn von der Akademisierung der beruflichen Pflege die Rede ist, ist doch nicht gemeint, dass ALLE Pflegefachkräfte akademisch ausgebildet sein müssen. Auch in anderen Ländern gibt es Hilfskräfte, die den Pflegefachpersonen zuarbeiten.
Aus meinem Blickwinkle macht es Sinn, wenn einige Pflegefachkräfte eine akademische Ausbildung haben. Könnte sich doch hier einen höhere Begründungskompetenz herausbilden. Hier liegt doch ein Übel! Nicht jede Pflegekraft kann ihr Tun begründen.
Und das ist ja heute wichtiger denn je. Die Kommerzialisierung in der Gesundheitsindustrie verlangt von den Leistungserbringern, dass sie ihr Tun begründen können.
Ich habe meine Begründungskompetenz erst später erlangt und nicht im Ansatz in der Grundausbildung.

VG, Michael Günnewig