Fast eine halbe Million Pflegekräfte in der EU gibt den Job auf.

[Thomas Beßen]

Das meint die ÄrzteZeitung und führt weiter aus:

„Der Europäische Gewerkschaftsverband für den Öffentlichen Dienst prangert die teils prekären Arbeitsbedingungen von Pflegekräften an und fordert von der EU-Kommission eine Resilienzstrategie*.

Während der Corona-Pandemie haben in den 27 EU-Mitgliedstaaten bereits knapp 421.000 Beschäftigte in der Pflege ihren Job an den Nagel gehängt und die Branche verlassen. Das geht aus einem nun veröffentlichten Bericht des EGÖD – Europäischen Gewerkschaftsverband für den Öffentlichen Dienst (European Federation of Public Service Unions/EPSU) – hervor. …“

Dies & mehr unter https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Fast-eine-halbe-Million-Pflegekraefte-gibt-den-Job-auf-424110.html

Trotzdem ein gutes Wochenende!
Thomas Beßen

* „Resilienz“ siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Resilienz_(Psychologie)

[dino]

Wer oder was hat den Job verlassen? Ausgebildetes Personal oder Hilfskräfte, neudeutsch Assistenzkräfte genannt? Und wie wollen sie nun ihren Lebensunterhalt verdienen?

VG
dino

[ChrisWeb]

Vielleicht machen diese eine Umschulung?
Auch Pflegehilfskräfte/Assistenzkräfte sind ein Verlust- für viele Tätigkeiten brauchst du keine 3 Jahre Ausbildung. Wenn die Assistenz fehlt, musst du es machen-> deine Belastung steigt.

[dino]

Die Diskussion führt zu nix. Erst waren es hochqualifizierte Fachkräfte der Intensiv und nun landen wir bei ungelernten Hilfskräften. Tenor: Hauptsache es schmeißt jemand das Handtuch, das kann man bringen und bringt Quote. Mir ist immer noch niemand persönlich bekannt der/die das Handtuch schmeißen will. Ich glaube mich zu erinnern das ich weiß das man nicht nur Vollexaminierte braucht. Aber auch die brauchen einen neuen Job. Ein ernsteres Problem dürften die Geburtenschwachen Jahrgänge sein.

VG
dino