Autor Thema: Pflegesprechstunde und mehr: neue Rollen für Pflegefachpersonen  (Gelesen 3017 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Menschen mit chronischen Erkrankungen müssen lernen mit ihrer Erkrankung bestmöglich umzugehen. Hamburger Pflegewissenschaftlerinnen untersuchen, wie Pflegefachpersonen die Selbstpflegekompetenz von Patienten stärken und Versorgungslücken schließen können.

Wie kann man Patientinnen und Patienten so beraten, dass sie mit ihrer Erkrankung umgehen können? Schließlich sind die meisten Menschen, die sich in akut-stationärer Behandlung befinden, chronisch krank. „Deshalb kommt es darauf an, Versorgungsarrangements zu entwickeln, die die Selbstpflege-Kompetenz der Patienten fördern“, betont Uta Gaidys, Professorin für Pflegewissenschaft an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. „Eine rein medizinische Versorgung antwortet nur teilweise auf die Bedürfnisse der Menschen.“ ..."


>>> https://www.springerpflege.de/arbeitsfelder/neue-rollen-fuer-pflegefachpersonen/19686032

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Pflegesprechstunde und mehr: neue Rollen für Pflegefachpersonen
« Antwort #1 am: 05. Oktober 2021, 08:36:46 »
Selbstpflegekompetenz - hierzu fällt mir OREM ein.
Die Selbstpflegekompetenz steigern - hierzu fallen mir die Pflegediagnosen ein.
Welchen Pflegebedarf hat aktuell der Betroffen?
Wie kann ich den Pflegebedarf feststellen und begründen?
Gibt es ein Instrument, die erforderliche Pflege und die Pflegeberatung = Anleitung zur Selbsthilfe - Schulungen (praktische und theoretisch) zeitlich abzubilden, damit sie abrechenbar ist? JA - die Pflegediagnosen!!
Benötigen wir noch ein Instrument, wie die PFLEGE (-beratung, -schulung) zeitlich/finanziell bewertet wird.
Deshalb müssen die Schüler mit diesem Instrument im Unterricht vertraut gemachte werden und mit ihm lernen zu arbeiten.
Das ist anfänglich mühsam, aber es lohnt.
Denn wenn wir beruflich Pflegende es wollen, dass sich was verbessern lässt, dann müssen wir Instrumente nutzen, die an anderen anerkannt werden, wenn wir sie in die Diskussion ums Geld  einbringen wollen und wir ein zustehenden Stück vom Kuchen haben wollen.
Wir bekommen nicht geschenkt !! Auch nicht die mit großem Herzen.
Material zur Pflegediagnostik gibt es hier im Forum zu hauf!!

Viel Vergnügen beim Studium der Pflegediagnostik und die Minutenwerte für pflegerische Leistungen müssen noch erarbeite werden. Ich kenne nur die PPR2 und die bildet es kaum ab, wie lange ich für eine Beratung abrechnen darf. Es gibt ja Bewohner/Patienten die zügig lernen und Menschen die etwas länger benötigen, bis sie einen Lerninhalt dauerhaft aufgenommen haben, um ihn zu nutzen.
Wir bezeichnen uns heute ja zu Recht GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER-IN
Beste Grüße, Michael Günnewig