Nun Dino, wenn Du in deiner Freizeit keine Fachartikel verfassen möchtest, ist das doch für dich okay.
Wer aber im Beruf weiterkommen will, dem reicht eine 40-Stundenwoche nicht aus. Und das gilt auch für das Handwerk. Manches lässt sich erst nach Feierabend erarbeiten. Man könnte auch die als Egoisten bezeichnen, die sich nicht berufspolitisch engagierten, oder neue Wege erarbeiten, die dann spätere Generationen gehen können.
Das tue ich aber nicht!! Manch einer findet es auch spannend, wenn man in neue Welten eintauchen kann.
Wenn dir Profession zu hochgehängt und schwulstig ist und klingt, kann ich mir das nur mit so erklären, dass das eine Sichtweise ist. Wenn man etwas weiterentwickeln will, dann muss man auch die Sprache sprechen, die die Zuhörer interpretieren können. Nicht jeder Zuhörer ist in der Lage das "Gladbecker-Platt" zu verstehen. Da muss man dann halt mal so reden, dass die anderen einen verstehen.
Wenn Du nicht von der Generalistik überzeugt bist, kann ich deinen Standpunkt auch bei dir belassen. Ich halte die Generalistik für eine Schritt in die richtige Richtung. Das aus dem Grunde, dass unsere Ausbildung[national und international] vergleichbarer wird. Der Gedanke, dass APHler billige Arbeitskräfte sind, liegt doch an denen, die auf sie herabschauen. Ein APHler hat einen anderen Aufgabenbereich als eine dreijährig ausgebildete Pflegefachkraft. Ich erwähne hier nur die vorbehaltlichen Aufgaben.
Wenn APHler sich nicht wertgeschätzt fühlen, liegt das eventuell am menschlichen Miteinander und nicht an den unterschiedlichen Qualifikationen.
Sonnige Grüße aus Essen, Michael