Autor Thema: Hohe Anforderungen, wenig Ressourcen: Arbeitszeiten in der Pflege  (Gelesen 2034 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Beschäftigte in der Pflege arbeiten häufig nachts sowie an Wochenenden und überdurchschnittlich oft in Rufbereitschaft. Gleichzeitig arbeiten sie seltener in Vollzeit. Das zeigen Analysen auf Basis der BAuA- Arbeitszeitbefragung 2019. In der Krankenpflege sind zudem besonders häufig verkürzte Ruhezeiten zu verzeichnen. Ferner berichten Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege von einem geringen Einfluss auf ihre Arbeitszeitgestaltung. ..."

Dies & mehr unter https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Fakten/Arbeitszeiten-Pflege.pdf?__blob=publicationFile&v=6

Eine Veröffentlichung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Sonntägliche Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Hohe Anforderungen, wenig Ressourcen: Arbeitszeiten in der Pflege
« Antwort #1 am: 13. Juni 2021, 21:30:51 »
Der Rahmenbesteht aus 24h an 365 Tagen Versorgung. Dies geschieht durch einen Dreischichtbetrieb, ergänzt durch so genannte Tagdienste. Grundlage eines Dienstplanes sind: Wunschdienstplan, dienstliche Notwendigkeit, Qualifikation des Personals, gesundheitliche Einschränkungen von Ma (ärztliches Attest), vorhandene Plusstunden von Ma. Es kann nie ein deckungsgleicher Wunschplan umgesetzt werden. Kritik üben ist einfach. Es ist aber effizienter aus dem Vorhandenen das Optimum zu schaffen, statt irgendwelchen Einhörnern hinter her zu rennen. Ein Dienstplan ist kein Ponyhof. Natürlich ist nichts gegen (auch kurzfristiges) Tauschen zu sagen. Ebenso wenig früher gehen oder später Kommen im Rahmen des Möglichen. Dazu gehört auch, dass nicht genommene Pausen als solche gekennzeichnet werden. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Zoll, Bundeswehr etc geht es übrigens genauso. Eigentlich sollte jeder bei seiner Berufswahl wissen, worauf er sich einlässt.

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dino