Um ein Fachbuch ins Deutsche zu übersetzen ist es erforderlich, dass es auch Fachautoren gibt, die die erforderliche Zeit haben. Weil ja in der beruflichen Pflege so viel ehrenamtlich gemacht wird, liegt hier ein Grund für das bisherige Ausbleiben. Das Erstellen kostet viel Zeit = die Übersetzung und die Drucklegung. Hier ist ja besonders der HANS HUBER Verlag zu nennen. Die Österreicher haben ihre Veröffentlichung ja im Springer Verlag herausgegeben. Ja die Bücher sind teuer, weil die Auflage so gering ist. Das kenne ich aus eigener Erfahrung.
Das sich die Praxis (selbstverständlich nicht alle Praktiker!) schwer tut, vergleiche ich mit der Einführung des Pflegeprozesses vor nun mittlerweile über 40 Jahren. Da gab es auch Berge zu erklimmen!! Es sind Vorbehalte aus Unkenntnis. So wie bei der aktuellen Impfdiskussion - selbst im Kreise der beruflichen Pflege.
Ich habe vom Umgang mit den Pflegediagnosen bei der Erstellung meiner Gutachten nur profitieren können und die Gegenseite mit Argumenten überzeugen können.
Ich hatte mich mal intensiv mit der Pflegediagnose KÖRPERBILDSTÖRUNG auseinandergesetzt und Aufsätze publiziert. Auch hier!
Das die Pflegediagnostik so virulent wird wie das Coronavirus, ist wohl auszuschließen.
Da denke ich doch eher, dass die PD´s vergleichbar sein werden mit dem Tanzvirus, von dem ich auch infiziert bin.
Grüße aus Essen, Michael Günnewig