Die PFLEGE hat partiell gelernt, ihr Wissen (BSN und MSN) auch argumentativ in den Ring zu werfen, was von einigen Praktikern "als Sommergelaber" abgetan wird. Es ist aber das Argument, das die Anderen überzeugt. Ich habe nichts gegen tradiertes Wissen! So manches konnte noch nicht verbessert werden.
Es gibt aber Pflegepraktiken, die gehören zum Barbier - hier sollten "alte Zöpfe" abgeschnitten werden.
Es hat eine lange Zeit benötigt, bis wir die Neurologen und Neurochirurgen [in unserer UK] von den Vorteilen der BASALEN STIMULATION überzeugen konnten. Wir hatten einen langen Atem! Und hier liegt ein Problem, dass so einige mit neune Ideen aus der eigenen Berufsgruppe "der Teppich unter den Füßen weggezogen wird". Mangelnde Solidarität innerhalb der Berufsgruppe ist für mich gewichtiger als so mancher Kampf mit Berufsgruppenfremden.
Was das Streiken angeht, ist mein Gedanke:" es ist nachweislich noch kein Patient/Mensch gestorben, wenn die besser organisierten Ärzte streiken/gestreikt haben. Es ist ein Ammenmärchen, oder wie du schreibst "eine emotionale Keule". Wer schwingt diese Keule?
Mir bereitet/bereitete es eine Menge Spaß innovativ zu sein, auch gegen Widerstände. Mein bestes Stück war die Einführung der 5-Tage-Woche.
Regnerische Grüße aus Essen, Michael