Nicht nur Pflege-Wissenschaftler sollten auf Station arbeiten. Das sollten auch Pflege-Lehrkräfte tun!!
Es ist eine Frage der Arbeitsorganisation!
Hier könnten wir in andere Berufsgruppen sehen, wie die das für sich organisiert haben. Es ist nämlich möglich!!
Was aber nicht zu einer Gleichmacherei führen sollte, ist, dass höher Qualifizierte (ich meine hier das fachliche Niveau!!), zum gleichem Lohn eingesetzt werden.
Wo liegt dann der Reiz, sich weiterzubilden?
Eine hochqualifiziert Fachkraft bekommt mehr mit während der Arbeit als ein Berufsnovize! Das könnte sich das Management zu nutze manchen, um den "Mehrwert" für die Pflege-Allgemeinheit zu nutzen. Aber so mancher PM schaut ja überwiegend nur auf die kurzfristigen Ziele, statt dass sie den Nachwuchs fördern mit einer adäquaten Entlohnung. Es kann nicht sein gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Das ist zu kurz gedacht. Ein Experte kann kostengünstiger arbeiten als ein Novize!!
Ich denke, wir sind als Menschen gleich, aber nicht als ausgewiesene fachkompetente Experten für PFLEGE gegen über anderen. Hier habe ich meine Kompetenzen für die PFLEGE.
Ich will gar nicht mit einem VL, BWLer, ... auf Augenhöhe sein. Habe ich das Feld doch gar nicht "bestellt".
Ich wünsche mir ein Miteinander auf menschliche Augenhöhe. Mit dem Schüler/Novizen menschlich auf Augenhöhe, aber mit der Kompetenz ausgestattet Anordnungen/Anweisungen geben zu dürfen/müssen.
Wenn ich mich an meine Handwerkszeit erinnere, dann das ein Meister mich menschlich fair behandelte und ich ihm wegen der Fachkompetenz gefolgt bin. Das Zusammenwirken der unterschiedlichen Berufsgruppen am Bau hat so lange geklappt, wie sich die Akteure menschlich respektiert haben. Es kippte erst. als sich so mancher auf Kosten des anderen profilieren wollte.
Beste Grüße aus Essen, Michael Günnewig