« am: 28. Oktober 2020, 06:35:43 »
"Die Versorgung von Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1250 Gramm gehört zu den Gebieten in der Medizin, bei denen die Behandlungsqualität in besonderem Maße von der Erfahrung der Ärzte und Pflegenden abhängt. Aber wie hoch sollte die Zahl der behandelten Fälle pro Jahr sein, damit die Babys optimal betreut sind? Laut einer aktuellen Studie in der "Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2020) sind die Behandlungsergebnisse besonders gut, wenn 50 bis 60 der kleinen Patienten pro Jahr in einer Einrichtung versorgt werden. Das liegt weit über den 14 Fällen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bisher für Perinatalzentren Level 1 vorschreibt. Der Empfehlung der Studienautoren folgend, müssten nach heutigem Stand rund 60 Prozent der Frühgeborenen umverteilt werden, weil viele der Einrichtungen eine solche Mindestmenge nicht erreichen. Da der G-BA derzeit über die Anhebung der bisherigen Fallzahl berät, liefert die jetzt vorgelegte Forschungsarbeit wichtige Berechnungsgrundlagen und Hinweise auf weitere notwendige Untersuchungen, um auch bei höheren Mindestmengen eine flächendeckende Versorgung zu gewährleisten. ...">>>
https://www.thieme.de/de/presse/mindestmenge-fruehgeborene-160451.htmGuten Morgen!
Thomas Beßen
Gespeichert
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.