
Wir haben eine Fachsprache. Das hier erinnert mich eher an: Wollt ihr die "dodale Pflege???" Ich frage mich, was soll Das? Möchte man sich durch eine eigene Sprache nun aufwerten? Sind die Minderwertigkeitskomplexe so fulminant? Wird der Stellenschlüssel dadurch angehoben? Oder verdienen wir dadurch gar mehr? Wir haben gewiss genügend reale Probleme. Vor Kurzem hatten wir z. B. zu wenig effiziente PSA bei Beginn einer Pandemie. Hat sich bis dato überhaupt jemand von den Pflegeprotagonisten mal damit befasst, oder ist das zu profan für sie? Wenn ich mit Müller, Meier und Schulze rede, die nicht vom Fach sind, geht es mir nicht darum, mich zu profilieren. Ich möchte das mich die Menschen verstehe, also rede ich auch das man mich versteht. Rede ich mit jemanden von der Verwaltung, komme ich mit normaler Sprache am weitesten. Ich muss mich nicht wichtig machen, weil man mich dann nicht versteht. Auf Augenhöhe bedeutet für mich nicht, mit Fachbegriffen zu glänzen, das habe ich einfach nicht nötig.
Valete
dino