4 Lernfeld Praxis > Praktische Ausbildung, Praxisübungstage und Praxisanleitung
Motivation von Praxisanleitenden
Thomas Beßen:
"Nicht nur der Fachkräftemangel und die Rahmenbedingungen in der Pflege scheinen Auswirkungen auf die praktische Ausbildung und die Motivation von Praxisanleitenden zu haben. Welche Faktoren die Motivation zusätzlich beeinflussen und wie es gelingen kann, dass Praxisanleitende sich dauerhaft engagieren und die Ausbildung attraktiv gestalten, erforschte unsere Autorin. ..."
>>>https://www.thieme.de/de/pflege/motivation-von-praxisanleitenden-158694.htm
Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier https://www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_pflege/Motivation-Praxisanleitende.pdf
Guten Morgen!
Thomas Beßen
IKARUS:
Ja, wenn PraxisanleiterINNEN dauerhaft "Spaß" an der Arbeit haben (sollen), dann müssen Schule und PDL (die Betriebsleitung) den Rahmen für die Praxisanleitung vor-bereiten. Oft wurden zu meiner Zeit als PA / SL / LK der Rahmen durch betriebliche Belange konterkariert.
Die Schülerin und die/der PA waren aber hoch motiviert.
All die erstellten Pläne wurden wegen betrieblicher Belange zunichte gemacht.
Erst wenn der Rahmen gesichert ist, wäre auch eine geplanten und gezielte Anleitung möglich.
OB die Praxisanleiter ins Schulteam integriert werden sollte, ist eine Frage der finanziellen Ausstattung des Schuletats.
Ob es dann wirklich besser wird, wenn die PDL keinen Zugriff mehr haben wird, ist eine weitere Frage/wissenschaftliche Betrachtung wert.
Sonnige Grüße aus Essen, Michel Günnewig
dino:
Also, auch ein praxisanleitee geht arbeiten um zu leben, nicht umgekehrt. Ein Pal nimmt am Schichtdienst Teil. Dies ist aber nicht nur dem Stationsablauf geschuldet, sondern auch dem Interesse des Pal, sprich der Schichtzulagen. Man kann nun die Schüler den Pal im DP zuordnen. So ist gewährleistet, das der/die Pal weiterhin die Praxis beherrscht, ihre Schichtzulagen bekommt und auch der / die Schüler versorgt sind. Eines gehört noch klargestellt, im Rahmen der praktischen Ausbildung werden auch Spezialisten die Anleitung übernehmen, als Beispiele: Wundmanagement, Notfallmanagement, Zwangsmaßnahmen.
VG
dino
IKARUS:
Das ist eine Sichtweise Dino!!!
Praxisanleiter können auch wie wir Pflege-Lehrkräfte sich regelmäßig in der Praxis bewegen. Als Vorbild habe/hatte ich mir das bei anderen Berufsgruppen abgeschaut.
Es ist aber oft so, - und das kann bei Euch anders sein! - das Lehrkräfte und PDLer in ihren Büros bleiben.
Dann verlieren sie das, was dir/uns so wichtig ist. Das ist doch für mich unbestritten. Es ist eine Frage der Arbeitsorganisation!
Es kann auch sein, dass ein Wundmanager "nur noch seine Wunden sieht". Was dann?
Ich würde die PraxisanleiterINNEN ihrer Qualifikation entsprechend vergüten, damit "dein Geldwert" nicht zum Tragen kommt. Aber ich glaube nicht, dass das die Betriebsleitung/Gesellschaft mit-finanziert.
Sonnige Grüße aus Essen, Michael Gü
dino:
Einem Wundmanager kann schlecht die Praxis fehlen weil er sich darin bewegt. Wundmanagement ist Zusatzaufgabe. Wie bei Pal. Sie bleiben in der Praxis verhaftet. Ein Pal, der nur ab und an rauskommt, ist kein Praktiker mehr. Und er verdient deutlich weniger. Wann hast Du das letzte Mal richtig Stationsdienst geleistet? Mach dies Mal wieder, und viele Fragen sind Dir automatisch beantwortet
VG
dino
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