Autor Thema: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren  (Gelesen 4608 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Die SRH Hochschule für Gesundheit, eine 2006 gegründete private Hochschule im thüringischen Gera, bietet ab kommendem Wintersemester den Bachelor-Studiengang "Intensivpflege und Anästhesie, B. A." an.

Das Studium startet am 1. November 2020 an der Caritas-Akademie Köln-Hohenlind. Ab dem kommenden Jahr startet der Studiengang dann bereits zum 1. Oktober. Die klassische Fachweiterbildung, die die Caritas-Akademie Köln-Hohenlind ebenfalls anbietet, ist in den Studiengang integriert. ..."


>>> https://www.gesundheitshochschule.de/de/studium/bachelor/intensivpflege-und-anaesthesie-b-a/

Morgengrüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #1 am: 29. Juli 2020, 12:13:52 »
Wäre es nicht besser, wenn man die Grundausbildung (heute die Generalistik)  auf ein akademisches Niveau anzuheben, statt die folgenden Weiterbildungen.
Auf einer guten Grundlage lässt sich vieles (besser) aufbauen.
Ich bin für jede Qualifizierung und würde es begrüßen, wenn die Bildungsanbieter sich vernetzen und absprechen würden, statt ständige solitäre Angebote zu kreieren. Wie werden dann über Köln hinaus diese Weiterbildungen in anderen Orten und Bundesländer und über die weiteren Grenzen hinaus anerkannt?

Nachdenkliche Grüße, Michael Günnewig

Offline dino

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #2 am: 30. Juli 2020, 05:51:43 »
Wenn man die Grundausbildung zum Studium erhebt wird man wahrscheinlich noch weniger Bewerber haben als jetzt. Zudem, wer soll das Studium leisten? Also, dann würden die Schulen auch überflüssig im System? Oder umfunktioniert werden zur KPH Ausbildung? Gäbe es dann nicht den Trend mehr KPH und weniger Nurse? Zumindest in den Krankenhäusern müsste aber pro Schicht mindestens 1 Vollkraft/Nurse in der Schicht sein. Dürften dann, mangels Masse, im Dauerdienst wie Sr. Stefanie sein. Klar klappt es in anderen Ländern, nur haben die halt ein gewachsenes anderes System.

VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #3 am: 30. Juli 2020, 06:41:45 »
Ich denke, dass dass Pflegestudium von einer zweijährigen Pflegeassistentenausbildung flankiert werden könnte, so wie wir bisher die Einjährige Pflegehelferausbildung angeboten haben. Und wer sich in der Zweijährige profiliert/empfiehlt, könnte dann später auch studieren. Das haben wir doch auch heute so! Und für die  die sich ein Studium finanziell nicht leisten können, könnten  die Pflegemanager auch Stipendien stiften.
Sonnige Grüße, Michael Günnewig 

Offline dino

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #4 am: 30. Juli 2020, 17:46:05 »
Ich bezweifle das dies umgesetzt wird.

VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #5 am: 30. Juli 2020, 19:15:19 »
Wenn das umgesetzt werden soll, müssen wir was dafür tun. Auch uns wird nichts geschenkt, will sich die Berufsgruppe weiter entwickeln.
Mir wäre das wichtiger als eine forcierte Digitalisierung. Aber es kann ja sein, dass beides kommen wird.
VG, M

Offline dino

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #6 am: 30. Juli 2020, 20:42:54 »
Ich huldige der Ansicht das Pflege nicht immer das Wichtigste ist. Denn allzu scharf macht schachtig.  Erstmal progressive Digitalisierung, dann weitersehen. Denn Eines muss auch klar sein, bevor man etwas weiter entwickeln will muss auch mal ein Ausgangspunkt erreicht sein.

VG
dino
« Letzte Änderung: 30. Juli 2020, 20:46:27 von dino »

Offline IKARUS

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #7 am: 31. Juli 2020, 07:03:23 »
Ich denke, dass ich einen Ausgangspunkt beziehe und einen Zielpunkt anstrebe.
Es ist doch gut, wenn Andere andere Standpunkte beziehen/haben als ich, dann kann man um den "richtigen Weg" streiten.
Dem Einen ist die Digitalisierung wichtig, dem Anderen die Entwicklung des Berufes in berufspolitscher Hinsicht.
Das Beste wäre, wenn die verschiedenen Akteure enger zusammenarbeiten würden, damit Ziele erreicht werden können.
Letztendlich wollen wir doch alle bessere Rahmenbedingungen in unserem Beruf haben , um eine bessere Patientenversorgung gewährleisten zu können.


VG, Michael

Offline dino

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Re: Akademisierung: Intensiv- und Anästhesiepflege studieren
« Antwort #8 am: 31. Juli 2020, 09:14:23 »
Du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht um Dich. Die Pflege (SB) benötigt dringend einen Ausgangspunkt. Hier klafft teilweise eine noch größere Schere als bei der Ausbildung. Es gibt garantiert Examinierte, für die sind KIS/HIS spanische Dörfer. Sie kennen auch nicht die Möglichkeiten des digitalen Arbeitens.

Letztendlich wollen wir doch alle bessere Rahmenbedingungen in unserem Beruf haben , um eine bessere Patientenversorgung gewährleisten zu können.

Also ich will auch bessere Rahmenbedingungen damit meine Arbeit leichter wird. Wer immer nur an Andre denkt vergißt sich irgendwann. Dies wäre dann ein disoziales Handeln gegen sich selbst. Deine Seele vergißt dies nicht.

VG
dino
« Letzte Änderung: 31. Juli 2020, 09:17:45 von dino »