Wer bekommt schon was sie/er verdient Norbert?
Wir müssen uns für unsere Belange selber einsetzen, denn anderer tun es nicht. Es sei denn, sie haben ein Interesse daran, dass wir für sie arbeiten.
Die Kohlen aus dem Feuer holen = schwierige Gespräche mit Angehörigen und Patienten! Übernahme ärztlicher Tätigkeiten = Blut abnehmen, etc. Für mich gibt es keine ärtlichen Tätogkeiten, die vom Pflegepersonal übernommen werden können. Es sind Tätigkeiten, die von einer ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden. Also sollte sie sie auch abrechnen können, was sich auf den Stellenplan auswirken wird.
Mir ist die Zusammenarbeit im Team ebenso wichtig wie Dino, aber es ist meine Erfahrung, dass das Pflegepersonal zu häufig instrumentalisiert wird/ sich instrumentalisieren lässt. Hier könnten die Ausbilder (auch die in der Praxis) ansetzen, dass sich das langfristig ändert!
Was ist Anerkennung?? Mehr Geld? Miteinander auf "Augenhöhe"? Letzteres publiziert oft der DBfK! Ich verstehe aber nicht, von welcher "Augenhöhe" die sprechen? Ich denke nicht, dass ich mit einem Handwerker, einer Ärztin oder einer Professorin (für z.B. Virologie) auf Augenhöhe kommunizieren kann. Die Fachlichkeit der/des Anderen habe ich doch gar nicht. Wir sollten uns gegenseitig menschlich respektieren und die Fachlichkeit des Anderen ebenso. Ich habe die klinische Erfahrung, dass sich Chirurgen und Internisten/... auch nicht immer respektieren. Nicht in ihrer Fachlichkeit, sondern weil sie die/den "Kollegen" nicht mögen. Also findet das "auf Augenhöhe" für mich auf der menschlichen Ebene statt, die auf einer Fachlichkeit fußt.
Ich habe in all den Jahren zwei Vorgesetzte gehabt, die es zugelassen haben, dass ich mit ihnen auf Augenhöhe reden und diskutieren konnte. Alle anderen hatten andere Intertessen!!
Sonnige Grüße aus Essen, Michael