Nun, bei Dir löst die "Übernahme ärztlicher Aufgeben" , wie ein pawlovscher Reflex, sofort negative Gefühle aus. Nur weil Du oft Negatives erlebt hast, gilt dies nicht für alle Kollegen/innen. Neue Aufgaben können durchaus anspruchsvoll, qualifiziert und auch motivierend sein. Man hätte sich vielleicht eine andere Semantik ausdenken können. Nun, ich bin kein Pflegefetischist. Im Zeitalter der Globalisierung wäre ich auch mit der Bezeichnung Nurse einverstanden. Ich finde es nur natürlich wenn man sich weiter entwickelt. Wundmanager stehen schon heute ihre Frau/ihren Mann wo früher ein Doc stand. Ich "wildere" auch schon seit Jahren von Sozialdienst/Psychologen mit der Gruppenarbeit rum. Und, es macht Spass, es ist fordernd, die Gefahr eines burn out sinkt. Was soll das Beispioel mit der Löhnung? Die Abrechnungsmodalitäten von Kliniken müssten Dir bekannt sein.
Ich möchte nur, dass wir für unsere erbrachten Leistungen auch gerecht entlohnt werden.
Man kann zwar nie genug Geld verdienen, aber ich würde lügen wenn ich behaupten würde, es wäre nicht leistungsgerecht. Mein Arbeitgeber entlohnt nicht nur leistungsgerecht, er achtet auch auf die Wechselwirkung Beruf und Familie, auf Weiter- und Fortbildungen. Ich hatte auch nie Probleme wenn ich Feuerwehrlehrgänge besuchte. Ich hatte auch keine Probleme ais ich jeweils nach der Geburt meiner 3 Kinder jeweils 4 Wochen Urlaub nahm. Und ich bin garantiert kein Einzelfall.
VG
dino