Autor Thema: Pflege: Oft an der Grenze der Leistungsfähigkeit  (Gelesen 2850 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.191
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
Pflege: Oft an der Grenze der Leistungsfähigkeit
« am: 31. Januar 2020, 07:39:33 »
Beschäftigte in der Pflege beklagen die hohe körperliche Belastung. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.

Die körperliche Belastung von Beschäftigten in den Pflegeberufen ist nach deren eigener Einschätzung deutlich höher als bei anderen Arbeitnehmern. Rund jeder Dritte arbeitet demnach häufig an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit – gut doppelt so viele wie in allen anderen Berufen.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, über die die Zeitungen der Funke Mediengruppe zuerst berichtet haben. Für die Antwort wurden laut Bundesregierung Erwerbstätigen-Befragungen aus den Jahren 2011 und 2018 ausgewertet.
..."

>>> https://www.springerpflege.de/ bzw. https://www.springerpflege.de/rahmenbedingungen/grenze-leistungsfaehigkeit/17601080

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

  • SchülerInnen & DozentInnen Vitos Hochtaunus u. Rheingau
  • *
  • Beiträge: 5.056
  • In der Ruhe liegt die Kraft
Re: Pflege: Oft an der Grenze der Leistungsfähigkeit
« Antwort #1 am: 01. Februar 2020, 16:30:03 »
Mehr Urlaubstage für Pflegeberufe klingt vordergründig ja echt toll. Und nun wechseln wir mal schnell in die Realität. Mehr Urlaubstage OHNE zusätzliche Neueinstellungen verschärft die Unterbesetzung und führt somit zu einer weiteren Arbeitsverdichtung der Mitarbeiter. Wenn man etwas ändern möchte, muss auch der Rahmen geändert werden. Mehr Urlaub gleich bessere personelle Ausstattung gleich höhere Kosten. Die Kostenträger werden diese Kosten 1/1 weitergeben an die Versicherten. Falls die öffentliche Hand subsidär tätig werden sollte wird sie dies auch nicht zum Nulltarif tun. Dann wird es entweder Steuererhöhungen oder einen so genannten Pflegesoli geben. Von nichts kommt nichts.
VG
dino
« Letzte Änderung: 01. Februar 2020, 19:36:11 von dino »