Und dann kann Demokratie so funktionieren, dass "man/Mann" sich einbringt, sich widersetzt dem Willen der "Vertreter".
Was man hierzu benötig ist vor allem eine DURCHHALTEVERMÖGEN. Und das ist oft nicht sehr ausgeprägt, was sich andere dann zu nutze machen.
Auch so funktioniert Politik/Gesellschaft. Mir fehlt der soziale Grundgedanke, den ich oft auch bei den "SOZIS" vermisse. Darüber reden sie wohl, leben ihn aber auch nicht aus.
Ich habe viele Menschen (Betroffenen und ihre Angehörige) auf Transplantationsabteilungen (KMT, Cardio, Hepa, ...) begleitet und kenne das Warten auf ein passendes Organ. Es ist ja so, dass es eine lange Vorlaufzeit benötigt, bis der passende Spender gefunden wird. Da ist es nicht richtig, wenn im TV gezeigt wird. in der Klinik XY ist ein Sterbender und wir dürfen die Organe übernehmen. Und nun?!
Haben wir auch einen passenden Empfänger? Da müssen Gewebeproben untersucht und abgeglichen werden. Die HLA-Bestimmung ist da nur ein kleiner wichtiger Bestandteil des Untersuchungsmarathon.
Mögen die heutigen "Sieger" mit ihrem Onlinregister so zügig an ein Organ kommen, wie es benötig wird.
Da finde ich den Weg und Slogan der DKMS prima! "Mund auf und Spender sein!" Hier wird eine Gewebeprobe entnommen und es kann typisiert werden, damit, wenn man spenden will/muss/kann, das Gewebe entnommen werden, damit es dem Empfänger auch nützt.
Es ist nicht das technische Vorgehen, das Probleme bereitet! Es sind die immunoligischen Abstoßungsreaktionen, die die Beteiligten in den Griff bekommen müssen, soll die TX erfolgreich sein.
Beste Grüße, Michael Günnewig