Na denn,
Das Beispiel Norwegen zeigt, dass es ein sehr erfüllender und hoch angesehener Beruf sein kann, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen, wenn wir genügend Zeit für die Patienten haben. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Norwegen hat so 5,4 Millionen Einwohner. Deutschland 81 Millionen. In Norwegen ist die Kliniklandschaft eine ganz andere. Stundenlanges Fahren im RTW gehört dazu, oder Fliegen, was bei den Wetterbedingungen nicht immer möglich ist.
Über Ansehen meines Berufes in der Öffentlichkeit kann ich nicht klagen. Ich renne aber auch nicht darum und posaune den ganzen Tag: Wollt ihr die totale Pflege
Dann müssen eben Stationen geschlossen werden. Somit steht mehr Personal für die restlichen Abteilungen zur Verfügung, wodurch sich dort die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern.Weniger Stationen gleich weniger finanzielle Zuschüsse vom Land gleich weniger Personal gleich Knieschuss. Man merkt hier die rudimentäre Erfahrung des Hr. J.
Sicher, einige Patienten werden vielleicht länger auf eine planbare Operation wie eine Knie-OP warten müssen. Das tun sie schon jetzt, incl. kurzfristige OP-Absagen durch Notfälle.
Durch eine Dienstpflicht kommt man mit Menschen in Kontakt, mit denen man sonst wohl nie ein Wort gewechselt hätte. Das baut Vorurteile ab und kann dabei helfen, die auseinanderdriftende Gesellschaft wieder dichter zusammen rücken zu lassen. Ungefähr so stand es auch in dem Buch: Das BDM Mädel. Der Zivildienst hatte einen absolut anderen Hintergrund. Ich bin gegen Zwangsdienste.
Ich engagiere mich inzwischen auch selbst politisch – in der SPD. Dort gab es einige, die den Kontakt gesucht haben, was für mich aber nicht der Grund des Eintritts war.Klar, wo sonst? Alles Andere wäre unglaubwürdig.
https://www.youtube.com/watch?v=nFshQQqsV1Y Alexander Jorde und Jens Spahn, Brüder im Geiste, oder Jing und Jang?
VG
dino