pflegesoft.de - das Pflege(aus)bildungsforum

2 Die Pflege und ihre Ausbildung => Relevante Fächer, Themenbereiche (TB), Curriculare Einheiten (CE) => Arzneimittellehre => Thema gestartet von: Thomas Beßen am 02. Dezember 2016, 07:23:44

Titel: Persönlicher Apothekerkontakt für 7,5 Mill. funktionale Analphabeten essentiell
Beitrag von: Thomas Beßen am 02. Dezember 2016, 07:23:44
"Viele Menschen brauchen den persönlichen Kontakt zu ihrem Apotheker – zum Beispiel, weil sie nicht lesen und schreiben können. In Deutschland sind 7,5 Millionen Erwachsene funktionale Analphabeten. Diese Menschen sind keine Analphabeten im wörtlichen Sinne. Sie können einzelne Wörter oder kurze Sätze lesen, scheitern aber am Erfassen längerer Formulierungen oder ganzer Texte. „Auch wer nicht gut lesen kann, braucht Informationen zu seinen Medikamenten. Diese Menschen fängt die persönliche Beratung in der Apotheke auf“, sagt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Wer nicht lesen und schreiben kann, weiß oft nicht, für welche Krankheiten die Medikamente verordnet wurden. Die Gefahr von Verwechslung und falscher Dosierung ist bei mehreren Packungen enorm. Der Beipackzettel ist bei geringer Lesekompetenz unverständlich und schlicht wertlos, ebenso ein Medikationsplan. ..."


Quelle & mehr: https://www.abda.de/pressemitteilung/persoenlicher-apothekerkontakt-ist-fuer-75-millionen-funktionale-analphabeten-essentiell/

In Zeiten der Internet-Apotheken ein besonderes Thema...

Guten Morgen!
Thomas Beßen