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6 Vor der Ausbildung & danach... => Wissenswertes für Bewerber:innen inkl. Tarif-Angelegenheiten => Thema gestartet von: Thomas Beßen am 23. April 2015, 18:33:11
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"Am kommenden Montag und Dienstag wird an der Berliner Charité gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi will damit ihre Forderung nach mehr Pflegepersonal unterstreichen. Die Auswirkungen für Europas größtes Uni-Klinikum dürften gravierend sein - 400 Operationen wurden bereits abgesagt.
Nach der Warnstreik-Ankündigung der Gewerkschaft Verdi hat die Berliner Charité rund 400 geplante Operationen in der kommenden Woche abgesagt. Patienten würden während des Ausstands am Montag und Dienstag vor Ort über Einschränkungen informiert, sagte der Ärztliche Direktor des Uniklinikums, Ulrich Frei, am Donnerstag. Der Ausstand beunruhige, so Frei, die Klinik stehe nun auch wegen der Verantwortung für die Patienten unter Druck.
Verdi hat Klinikmitarbeiter an allen Standorten für die beiden Tage zum Arbeitskampf aufgerufen. Zehn Stationen sollen geschlossen bleiben. Man werde sich aber an Notdienstvereinbarungen halten und auch Intensivstationen nicht bestreiken, hatte Gewerkschaftssekretär Kalle Kunkel der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Frei erwartet dennoch einen "gravierenden Warnstreik". ..."
Quelle & mehr: http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2015/04/charite-berlin-verdi-kuendigt-warnstreiks-an.html bzw. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62559/Pflegepersonal-an-der-Berliner-Charite-streikt-kommende-Woche
Guten Abend!
Thomas Beßen
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Endlich hat man es wo begriffen. Wir sind keine Beamte, also dürfen wir streiken.
Wer meint, das gäbe eine Katastrophe, die man nicht mit dem Gewissen vereinbaren kann, der schaue in andere Länder. Da müssen die Familienangehörigen in die Krankenhäuser gehen um ihre Angehörigen zu pflegen. Da ist sonst niemand außer die Ärzte und die haben dafür keine Zeit.
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Wer nahm denn an, dass wir Beamte wären? Die Politik will ja das Streikrecht für die Gesundheitsberufler weiter einschränken. Das Thema hatte wir hier vor einigen Wochen!!
Wir brauchen auch Mittel, unsere berechtigten Forderungen durchzusetzen. Hier geht es aber um das WIE. Wir sollten behutsam damit umgehen, wie wir hilfebedürftige Menschen begleiten oder alleine lassen. Der Angehörige kann uns doch nicht ersetzen.
Wir müssen mit unseren Forderungen früher ansetzen.
Wir müssen unsere Forderungen in den Gremien einbringen und dort durchsetzen. Dort kämpfen für unsere Rechte, wenn es um das Verteilen von Geldern geht. Wir brauch dazu den Schulterschluss mit der Gewerkschaft, weil ein Berufsverband hier kein Tarifpartner ist und in dieser Angelegenheit nichts tun kann.
Siehe mal in unsere Berufsgruppe, wie wir organisiert sind. Hier ist es für mich erstmal von zweiter Bedeutung ob Gewerkschaft oder Berufsverband. Es besteht keine Tradition sich zusammenzuschließen, um berechtigte Forderungen durchzusetzen.
Viele glauben sie seinen zum Dienen auf diesem Planeten und Andere (Gesundheitsberufler) zum verdienen.
Guten Start in die Wochen wünscht, IKARUS
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Wir besitzen weder eine Streikkultur noch einen entsprechenden gewerkschaftlichen Zusammenschluss. Schaut nach England, Feuerwehr, Rettungsdienst, Krankenhäuser etc streiken.
VG
dino