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6 Vor der Ausbildung & danach... => Wissenswertes für Bewerber:innen inkl. Tarif-Angelegenheiten => Thema gestartet von: Thomas Beßen am 12. Februar 2012, 12:25:39

Titel: Tarifrunde ÖD 2012: Forderung nach 6,5 Prozent, mindestens 200 Euro
Beitrag von: Thomas Beßen am 12. Februar 2012, 12:25:39
"Für rund 2 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes verhandelt ver.di in den kommenden Wochen einen neuen Tarifvertrag. Angestellte, die trotz einer Vollzeitstelle noch einen Zweitjob benötigen, um nicht nur ein Ein-, sondern auch Auskommen zu haben, soll es dann nicht mehr geben."

Hier die Ver.di-Info (https://www.verdi.de/themen/geld-tarif/tarifrunde-oed-2012/++co++86d0c86e-5340-11e1-57b2-0019b9e321e1/0785_05_Flugbl_Allgemein.pdf).

Schönen Sonntag noch!
Thomas Beßen
Titel: Re: Tarifrunde ÖD 2012: Forderung nach 6,5 Prozent, mindestens 200 Euro
Beitrag von: dino am 15. Februar 2012, 11:46:24
Jeder Euro mehr muss bei dem bestehenden Finanzierungssystem aus dem jeweiligen Berufszweig kommen. Bei einem weitgehend gedeckelten System bedeutet dies schlichtweg Stellenabbau einhergehend mit einer Arbeitsverdichtung. Eine Übernahme von Auszubildenden ohne Befristung zu fordern ohne das System zu ändern ist einfach nur dreist, man könnte auch Sand in die Augen streuen sagen. Wir müssen erstmal das Finanzierungssystem ändern, dann können wir uns um den Rest kümmern.
Titel: Re: Tarifrunde ÖD 2012: Forderung nach 6,5 Prozent, mindestens 200 Euro
Beitrag von: Thomas Beßen am 14. März 2012, 13:10:38
Anbei eine Information der Gewerkschaft Ver.di zur aktuellen Tarifrunde im ÖD 2012. "Die Arbeitgeber "bieten" eine Erhöhung von 2,1 % ab dem 1.5.2012 und eine weitere von 1,2 % ab dem 1.3.2013 bei einer Laufzeit von 24 Monaten bis zum 28.2.2014."
Grüße aus der Mittagspause!
Thomas Beßen

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Titel: Re: Tarifrunde ÖD 2012: Forderung nach 6,5 Prozent, mindestens 200 Euro
Beitrag von: Dottore am 05. September 2012, 22:31:06
Mmh, wenn ich mir in der letzten Zeit die Sache mit den Flugbegleitern und UFO anschaue...wenn man was erreichen will in dieser Zeit, dann muss man erbarmungslos sein. Die Arbeitgeber machen dies schon seit längerer Zeit. Manche Arbeitnehmer, wie eben die Flugbegleiter und vor ihnen die Piloten kamen nun auch auf den Trichter, eben nicht zurückzuweichen.

Bei der Krankenpflege sorgt man sich noch zu sehr darum, wer dann die Patienten versorgt. Aber so wie die Patienten muss auch das Pflegepersonal versorgt werden, nur eben mit gescheiter Entlohnung, adequaten Arbeitsbedingungen und motivierender Förderung.

Dann siehe man sich die Wicker-Klinik in Bad Homburg - die "reichste" Stadt in Hessen - an. Wieviel Weihnachtsgeld? 35% eines Monatsgehalts? Dem ist nichts hinzuzufügen.