Autor Thema: Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen  (Gelesen 9364 mal)

Mathi

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Ich habe da mal eine Anregung für neue Einnahmen für unser Haus Z.B. Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen in Frankfurt im Bamberger Hof.
Ich stelle mir das so vor das dann Kinder zuhause betreut werden oder auch Kinder die auf der Straße leben. Aber ich finde es gehört dann auch die Betrung und unterstützung der Eltern mit kranken Kinder. Ich würde es schön finden wen ich in dieser Sache viel unterstützung bekommen würde und wir das dann vieleicht umsetzen könnten. Also sagt was dazu.

mfg
Mathias Kröber

Offline Pamela K07

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Hallo Mathi, es wäre schön, wenn du nochmal genauer beschreiben könntest wie du dir das vorstellst.
Pamela
Arzt zum Patient: "Was macht eigentlich Ihr altes Leiden?" - "Keine Ahnung, Herr Doktor, wir sind seit einem halben Jahr geschieden."

Mathi

  • Gast
OK Pamela,

Ich stelle mir das Halt so vor wie die Institusambluant für Erwachsne.

Meine Gedanken: -aufsuchende Behandlung zu Hause, Einrichtungen und Straße

- Therapien wie Ergo, Kochgruppen, Backgruppen und halt Dinge die zum Leben wichtig sind
achso soll für Kinder und Jugendliche von 3 - 23 Jahre sein vieleicht auch noch 25.
- Einbeziehung der Eltern und auch unterstützung und Umgang mit der Krankheit ihrer Kinder.
- fachpflegerische Unterstützung bei der Alltagsstrukturierung
- Jugendtreff für Jugendliche mit psychiatrische Erkrankungen. Wo Jugendliche mitarbeiten um bezug zum leben bekommen
- sozialarbeiterische Beratung und Begleitung
- Freitzeit-und Erlebnisprojekte.
Das ist erstmal der Anfang ist aber auch noch nicht Fertig. Ich denke mal Ideen kommen dann auch noch wen ich damit dann Anfangen kann um das Umzusetzen aber unterstützung wer auch nicht schlecht.

Offline Pamela K07

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Also ich denke an der Idee ist was dran. Mich würde aber mal interessieren was die Fachleute dazu sagen.

Gruß Pamela
Arzt zum Patient: "Was macht eigentlich Ihr altes Leiden?" - "Keine Ahnung, Herr Doktor, wir sind seit einem halben Jahr geschieden."

Offline Pamela K07

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Also Mathi, ich hab mich mal ein bischen schlau gemacht. Die Idee kann man ausweiten. Und in Hamburg gibt es sowas sogar schon.
Gruß Pamela
Arzt zum Patient: "Was macht eigentlich Ihr altes Leiden?" - "Keine Ahnung, Herr Doktor, wir sind seit einem halben Jahr geschieden."

Offline hexchen101

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ich persönlich finde, dass eine institusambulanz für dreijährige nicht ganz treffend ist. meiner meinung nach haben dreijährige psychische störungen/ verhaltensauffälligkeiten durch traumatische erlebnisse etc, die meist in der eigenen familie stattfanden. was solche kleinen kinder brauchen, ist ein funktionierendes elternhaus und da ist meiner meinung nach eher sozialarbeit gefragt.

Mathi

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ich wird mal lesen lernen es geht nicht nur um 3 Jährige und man kann auch nicht sagen das jedes Kind mit ADS in einer scheiß Familie lebt. Es gab auch bei mir einen Punkt mit Sozialarbeit. Ich möchte wen so was gemacht wird mit den Jugendamt zusammen arbeiten. Ich Arbeite z.Z. in einer Ambulanz und da finde ich das die Pat. zugänglicher sind als auf Station.
mfg

Offline hexchen101

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ich find es echt interessant, dass man immer gleich persönlich werden muss! ich habe gelesen, dass es nicht nur um dreijährige kinder geht, aber sie sollten ja doch eine rolle in deinem konzept spielen, daher habe ich mir erlaubt, spezifisch auf diesen einen punkt einzugehen  :-)
adhs wird heutzutage gern bei kindern diagnostiziert, die nicht in das gängige gesellschaftsbild passen. zumindest einem teil der kinder könnte es helfen, wenn sie ihren bewegungsdrang ausleben dürften. ich denke garnich, dass man unbedingt in einer scheiss familie aufwachsen muss, um psychisch einen knacks zu bekommen; auch ein zuviel des guten kann negative auswirkungen für kinder haben.
versteh mich nich falsch, ich finde es ja gut, dass du dir gedanken machst. es sträuben sich bei mir nur alle nackenhaare, wenn ich lese, dass eltern lernen sollen, mit den krankheiten ihrer kinder (vor allem so kleine kinder) zu leben. kinder werden von ihrer umgebung/ umfeld geprägt und das ist in diesem alter nun mal die familie. die entwickeln keine verhaltensauffälligkeit von allein aus der laune heraus. un dann denke ich eben, dass es wichtiger wäre, die einstellung der eltern etc zu ändern, um dem kind das leben zu erleichtern und nicht andersrum.
aber das war nur eine kleine meinung am rande, mathi, mehr nicht  :-D

Offline Britta07

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Da muss ich Hexchen101 voll zustimmen. Die Dinge sehe ich ganz genauso.  :-D
Nur, weil du nicht paranoid bist, heißt das nicht, daß sie nicht hinter dir her sind.

Offline dino

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Die eigentlichen Behandlungsbedürftigen sind oftmals die Eltern und die Kinder bedürfen eher Unterstützung. Aber in der Regel haben die Eltern in Punkto Eigenwahrnehmung eine andere Ansicht. Bei ADHS gebe ich Hexchen recht. ADHS wurde bei einem ehemaligen Kindergarten Kumpel von meinem Großen diagnostiziert. Elternhaus formal intakt, Vater übernimmt nach außen die "alte" Rolle, Mutter schmeißt den Haushalt alleine. Die Fassade mit Haus und 2 Autos ist vorhanden. Die Fassade bröckelt dann ab dem 3. oder 4. Bier. Das sind dann eher anerworbene Störungen, wobei meiner Meinung nach die ganze Familie therapiert werden sollte.
Vielleicht liest ja auch ne Fachfrau oder Mann dies und kann sich äußern?
Wenn man etwas Neues aufbauen will braucht man kompetente Partner, die sich auch mit den wirtschaftlichen und gesetzlichen Vorgaben auskennen müssen. Besprecht doch Eure Idee einfach mal mit Eurer PDL. Vielleicht wird ja eine Arbeitsgruppe daraus.
Ein schönes Wochenende
Dino

Mathi

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Re: Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen
« Antwort #10 am: 01. September 2008, 10:22:44 »
so es ist ja schön das mir so viele schreiben, ich bin auch offen für kritik aber es geht bei diesen Thema nicht nur um 3 Jährigen Kinder mit ADHS. Also macht doch mal ein paar Vorschläge

Offline dino

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Re: Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen
« Antwort #11 am: 01. September 2008, 12:30:05 »
Du brauchst erstmal einen gesetzlichen und organisatorischen Rahmen. Die besten Ideen nutzen nichts, wenn sie nicht verwirklicht werden können oder dürfen. Ein paar Ideen im Forum sammeln langt da nicht. Du kommst vom Eichberg, habt ihr da nicht auch eine Strategieplanung? Kläre erstmal die Voraussetzungen, ob Deine Idee überhaupt möglich ist. Und dazu mußt Du eben zu Deiner PDL gehen, ansonsten wird das hier leider zu einer Art von Aktionismus.
Viel Glück

Offline JoTho

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Re: Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen
« Antwort #12 am: 11. November 2008, 18:07:42 »
HI lieber Mathi,

ist das Thema eingeschlafen? Lohnt es sich noch Gedanken zu machen?


„Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun,
sondern auch für das, was wir nicht tun“.

Mathi

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Re: Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen
« Antwort #13 am: 14. November 2008, 10:59:30 »
nö der Gedanke ist immer noch da aber im Forum interresiert es keinen

Offline dino

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Re: Institusambulant für Kinder und Jugendliche mit psychischer erkrankungen
« Antwort #14 am: 14. November 2008, 20:36:00 »
Das Forum ist schlichtweg der falsche Ansprechpartner, dies hat nichts mit Interesse zu tun. Ich habe Dir Möglichkeiten aufgezeigt. Folgende Analogie zum besseren Verständnis. Wenn Du KFZ-Schlosser bei Mercedes bist, kannst Du auch nicht erwarten, dass ein neues Auto gebaut wird weil Du halt mal eine Idee hattest. Hast Du inzwischen überhaupt mal mit den Entscheidungsträgern gesprochen, wenn nicht, sehe ich dies als Aktionismus an der zu nichts führt.