Die Überschrift des Artikels ist ja wieder journalistische Freiheit. Für mich überzogen! Wer muss denn hungern, wenn er/sie mal auf Nahrung verzichten muss. Doch wohl kaum in unseren Breitengraden!
Zeitlich begrenzt (etwa 8 Stunden) auf Nahrung zu verzichten wegen einer möglichen Operation/Narkose/ein anderer Eingriff ist für mich kein Hungern. Sicherlich könnte es auch mal 12 bis 15 Stunden werden, wenn die OP deutlich später als 8 Uhr angesetzt ist.
Soweit ich mich erinnere, konnten die Patienten noch am Abend normal zu Abend essen. Wo wird also gehungert?
Dann frage ich mich, wenn ein Chirurg weiteres essen erlaubt, ob er auch die Verantwortung übernehmen wird?
Soweit es mir in Erinnerung ist, ist der Anaesthesist für die Narkose und das Drumherum verantwortlich.
In Abstimmung mit dem Chirurgen kann der Anaesthesist darauf hinwirken, dass der Patient zur Einleitung und ggf. während der Operation in leichter Beintieflage gelagert wird. Das kommt dann auch einer Aspirationsprophylaxe gleich.
Ich denke aber auch, dass Die-/Derjenige die/der eine Heimlich-Aspiration und die Folgen beobachtet hat, größtmögliche Vorsicht walten lassen wird. Egal was Kopferte dahersagen. Für mich bleibt der Fakt: Wer übernimmt Verantwortung, wenn sich etwas entwickelt hat.
Reden wollen VIELE, Verantwortung übernehmen die Wenigsten!
Auch wenn es ein anderes Thema ist:
Im Moment gibt es in einem Seniorenheim hier im Ruhrgebiet eine PDL, die die Verantwortung für das spärlich qualifizierte Assistenzpersonal auf diese rückübertragen will. "... die haben nicht qualifiziert gearbeitet!"
Das ist für mich die traurige Wirklichkeit im Umgang von einigen wenigen PDL´s mit ihren Mitarbeiterinnen.
Hier empfehle ich dringend bereits beim Eintritt in die Beruflichkeit sich zu organisieren in einer Gewerkschaft oder einem Berufsverband. Dort wird Rechtsbeistand zugesichert. Diesen benötigen die Pflegeassistentinnen jetzt sehr dringend!!
Es sind ja oft Frauen, die nach ihrer Kinderzeit sich in einem Pflegeassistenzberuf einbringen möchten.
Nach meiner aktuellen Erfahrung trauen sich einige Personen aus diesem Schülerinnenkreis weniger zu, als sie zu leisten im Stand sind. Was viele von denen bereits geleistet haben, ist Anlass genug, dass man sie fördern sollte.
Der Wille zur Förderung (gefördert werden wollen), muss allerdings von den Schülerinnen kommen. Nicht vom Lehrer oder andren Mentoren!
Eine schöne und sonnenreiche Woche wünscht allen IKARUS