Das ist doch sehr zu begrüßen!
Bleibt für mich die Frage offen: wo soll das Geld herkommen?
Wenn es politisch gewollt ist, dass die Hospize und die Palliativstationen sowie die ambulante Versorgung ausgebaut werden soll, wird hier für eine Menge an qualifiziertem und ehrenamtlich arbeitenden Personal benötigt, die auch Geld verdienen wollen und müssen, damit die Arbeit erledigt werden kann. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter verursachen Kosten, die in den Finanztopf gespült werden müssen.
Wo soll das Geld herkommen? Kostenneutral wird nicht klappen.
Gibt es eine Umverteilung im System?
Gibt es eine steuerfinanzierte Verbessrung?
Oder werden die Kosten für die Verbesserung über höhere Beiträge zu den Sozialversicherungen erreicht.
Da höre ich dann die Arbeitgeber und Arbeitnehmer und selbstverständlich auch die Rentner sich zu Wort melden.
Wovon sollen wir das denn bezahlen?
Ich habe bis vor wenigen Wochen die Hilfe des Ambulanten Hospizdienstes kennen und schätzen lernen können.
Die standen unter einem erheblichen Zeitdruck, um ihre Runden zufahren um bei den sterbenden Menschen und ihren Angehörigen sein zu können. Alle wünschten sich mehr Zeit für den Betroffenen. Aber wie soll man bei einer sehr dünnen Personaldecke und in einem Flächengebiet die Menschen erreichen, wenn nicht mit dem Auto. Das benötigt dann Benzin! Wenn eine Ehrenamtliche von A nach B fahren muss.
Wollen wir hoffen, dass wir lange gesund und beweglich bleiben, damit wir auch Vorsorge betrieben können. Denn die Zeit wird kommen, in der wir alle auf eine qualifizierte Unterstützung zurück greifen müssen.
Beste Grüße aus dem sonnigen Ruhrgebiet, IKARUS