Nach dem Lesen des Artikels kommt mir meine Erfahrung in den Kopf. Es ist hierzulande verbreitet, dass wir Pflegende rund-um-die-uhr arbeiten. Diese Bereitschaftsdienst sind nicht nur mit Mehrarbeit sondern auch mit mehr Einkünfte verbunden. Darauf will kaum einer Verzichten, wenn er sich an die Einkünfte gewöhnt hat. Oft hört man im Lande, dass die Bereitschaftsdienst abgeschafft werden sollen. Da gibt es ja auch ein EU-Urteil, dass sich gegen die Bereitschaftsdienste und die Überforderung richtet. Nun klagen die Betroffenen, dass sie nicht mehr so viel verdienen können. So ist es jetzt auch. In dem Artikel ist ja auch angegeben, dass es bei den österreichischen Kollegen um bis zu 500€ gehen kann. Wenn jetzt die Klinikleitung damit kommt, dass sie mehr Personal einstellen will, ist dass für die bereits angestellten Mitarbeiter schmerzvoll und für die neuen Mitarbeit eine Chance von selbstverdientem Geld zu leben.
Es gibt halt immer zwei Seiten, die Betroffenen bedenken sollten, wenn sie Forderungen aufstellen.
Ich bin ja auch für mehr Geld für meine erbrachte Leistung, aber ich sollte mir auch Gedanken machen, wo das herkommen soll.
Wenn ich fordere, ist die Auswahl des Adressaten wichtig.
Mögen alle User erholsame Ostertage haben oder zumindest einen ruhigen Arbeitstag!
Beste Grüße, IKARUS