Autor Thema: "Salzburgs Pflegekräfte rufen zur Revolution auf"  (Gelesen 3726 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Salzburgs Pflegekräfte rufen zur Revolution auf"
« am: 31. März 2015, 10:08:18 »
"30 Prozent mehr Lohn gefordert, ab April nur noch Dienst nach Vorschrift

Nachdem die Ärzte der Salzburger Landeskliniken im Gehaltsstreit dem Land im Dezember die Kittel vor die Füße geworfen haben, übt sich nun auch das Pflegepersonal in Aktionismus. Bei der Betriebsversammlung am Dienstag warfen rund 700 Mitarbeiter der Pflege und des Medizinisch-Technischen Dienstes dem Land symbolisch den Fehdehandschuh, in Form von Gummihandschuhen, vor die Füße. Ihre Protestbewegung nennen sie "CaRevolution". ..."


Von Stefanie Ruep unter http://derstandard.at/2000013403072/Salzburgs-Pflegekraefte-rufen-zur-Revolution-auf

Siehe auch http://www.salzburg24.at/gehaltsstreit-salzburgs-pflegekraefte-rufen-zur-revolution-auf/4272320 bzw. https://www.facebook.com/pages/CaREvolution/406046656239776?fref=ts

Urlaubsgrüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: "Salzburgs Pflegekräfte rufen zur Revolution auf"
« Antwort #1 am: 31. März 2015, 11:47:24 »
Wenn ich hier lese: ... und des Medizinisch-Technischen Dienstes ... kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das auch hierzulande so passieren könnte. Wünschenswert wäre es allemal, weil der Schulterschluss unter allen Bediensteten in einer Klinik auch bei uns von Nöten ist.
Jede Berufsgruppe sollte sich mit den anderen solidarisieren, damit die Kraft gegen die Geldgeber (hier die Klinikleitung oder bei Landesbetrieben die Vertreter der Landesregierung) kräftiger wird. Auch wenn wir die größte Berufsgruppe im Krankenhaus sind, ist eine Verstärkung bei gleichen oder ähnlichen Interessen immer sinnvoll.
Was wir noch mühevoll lernen müssen, haben leitende Pflege-Personen mit auf ihren Lebens-/Berufsweg bekommen: "Nur gemeinsam sind wir stark!"
An diesem Punkt müssen wir noch eine ganzen Menge nachholen!!!
Kämpferische Grüße, IKARUS

Offline dino

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Re: "Salzburgs Pflegekräfte rufen zur Revolution auf"
« Antwort #2 am: 31. März 2015, 12:33:55 »
Solidarität ist ja ganz schön, aber ist sie hier auch angebracht? Es geht doch primär um ein neues Arbeitszeitgesetz, damit verbunden weniger Wochenarbeitsstunden. Kla geht es den Arbeitnehmern um die Kohle, aber nach einer gewissen Zeit nutzt einem Selbige herzlich wenig und man kriegt den Krankenhauskoller. Man sieht nämlich nur noch Kranke, weiße Kittel und dergleichen. Für eine uneingeschränkte Solidarität sind mir die Infos zu spärlich, sprich es kommt halt rüber: Weniger Überstunden/Bereitschaften, dafür weniger Kohle. Dafür als Ausgleich 30% mehr zu fordern, hm?
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dino