"Die studierte Krankenschwester"

[Thomas Beßen]

"Früher studierte man Medizin oder machte eine Ausbildung zur Krankenschwester. Nun gibt es Studiengänge für Gesundheitsberufe, aber zu wenig Jobs für die Absolventen. ..."

Von Angelika Finkenwirth unter http://www.zeit.de/studium/hochschule/2014-12/gesundheitswesen-studium-hebamme

Flüchtige Grüße aus dem Schnee!
Thomas B.

[dino]

Insgesamt habe ich acht Jahre in dem Beruf gearbeitet. Aber ich war mit der Arbeitssituation sehr unzufrieden: das hohe Arbeitspensum, der ständige Zeitdruck und der Schichtdienst verlangen einem einiges ab.
Soll vorkommen, in Stellenanzeigen steht in der Regel das der Bewerber belastbar sein soll.

In der Ausbildung zur Krankenschwester liegt der Fokus eher auf dem Patienten, den Krankheitsbildern und Therapiemöglichkeiten.
Gehört zum Job, allerdings auch für Studierte. Sogar Ärzte haben gelegentlich mit Patienten zu tun. Wer das nicht mehr kann/will geht in die Forschung, arbeitet als Dozent, geht in die Pathologie (sehr ruhiges Klima dort, und auch im Hochsommer kühl)

Momentan reizt mich besonders das betriebliche Gesundheitsmanagement. Da werden Betriebe beraten, wie sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter durch Angebote fördern können, zum Beispiel durch andere Arbeitsplatzgestaltung, Rückenkurse oder Ernährungsberatung
Die 3 Beispiele werden schwerlich von 1 Fachkraft gebracht. Oder doch, dann nur rudimentär.

Auch wenn ich nebenbei noch im Krankenhaus arbeite, sehe ich meine Zukunft auf der Managementebene, wo ich strukturelle Veränderungsprozesse veranlassen kann
Warum dann nicht gleich BWL studieren, dann PDL. PDL und SL sind die Manager im Pflegebereich.

Auch, wenn es nur Lösungen im Kleinen sind, wie den Mitarbeitern ihren Zeitdruck zu nehmen.
Dazu muss man nicht studieren, sowas ist auch in regelmäßigen Teamsitzungen und Arbeitsgruppen möglich.

VG
dino