Autor Thema: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin  (Gelesen 5119 mal)

Offline Thomas Beßen

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Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« am: 21. Dezember 2014, 11:54:08 »
Wir brauchen mehr Pflege, meint die Stadt Berlin und startete eine Kampagne:

"Ob Frau oder Mann, reich oder arm, in Berlin geboren oder zugezogen: Das Altern ist etwas, das uns alle verbindet. Schon heute leben 660.000 Menschen in Berlin, die über 65 Jahre alt sind, und es werden immer mehr. Damit wird auch das Berufsfeld der Altenpflege immer wichtiger. Auf der Seite Ihr Weg zum Job erfahren Sie, wie Sie Altenpfleger/in werden können, welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten und was Sie konkret im Job erwartet. ..."

>>> http://www.berlin.de/gepflegt-in-die-zukunft/home.html

Siehe auch "Berliner Senat will mehr Migranten in der Altenpflege" in http://www.altenpflege-online.net/Infopool/Nachrichten/Berliner-Senat-will-mehr-Migranten-in-der-Altenpflege

Schönen 4. Advent!
Thomas Beßen

p.s.: ich hab' den Age-O-Mat unter http://www.berlin.de/gepflegt-in-die-zukunft/berlin-wird-aelter/age-o-mat.html schon mal ausprobiert, wirklich sehr beeindruckend... 8-)
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Online dino

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #1 am: 21. Dezember 2014, 17:11:49 »
Für die Kampagne haben sich Prominente auf alt trimmen lassen.
Für diese Kampagne stellte sich ursprünglich unsere Bundesmutti Angi zur Verfügung. Nachdem ihr jedoch jemand sagte sie sei perfekt auf Alt getrimmt verließ sie fluchtartig das Studio. Sie war nämlich noch nicht in der Maske :evil: :evil:
So wird ein Fachthema mal wieder politisiert. Es ist egal ob Migrant, Eingeborener oder ein Alien. Hauptsache die schulischen, fachlichen und sozialen Voraussetzungen stimmen. Es soll Zeiten gegeben haben da hat es ein Offenbacher in Bembeltown schwerer als ein Türke in Berlin.
VG
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Offline IKARUS

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #2 am: 22. Dezember 2014, 14:56:51 »
Das Phänomen aus Berlin kennen wir auch hier im Pott.
Hier gibt es nicht nur die Idee das die Migranten vermehrt in die professionelle Pflege zu holen, sondern es gibt auch speziell ausgerichtete ambulante Pflegedienste. Pflegedienste die von und für muslimgläubige Menschen initiiert und betrieben werden. Einen speziellen Pflegedienst für andere Religionen gibt es noch nicht.

Beste Grüße aus Essen, IKARUS

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #3 am: 22. Dezember 2014, 17:00:36 »
Was würden die Medien denn machen wenn es einen Pflegedienst nur für Christen gäbe? Sie würden ganz laut von Diskriminierung und Ausgrenzung schreien. 
Viele Grüße
dino

Offline IKARUS

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #4 am: 23. Dezember 2014, 13:16:56 »
Diese Pflegedienste gibt es doch Dino. Von Seiten der Caritas als auch von Seiten der Diakonie. In meinem Heimatort ist es so, dass eine Strategie erfolgreich umgesetzt wird. Darauf sind die Ortspolitiker und ein Großteil der Gemeinde stolz, dass der Ort "Migrantenfrei" ist.
Komme ich mal wieder auf ein Thema zurück, dass immer wieder in "unserem Dorf" beredet wird. "Vor dem Gesetz sind Alle gleich!" Es ist nun so, dass es so gemeint ist, dass die Dorfler schon wollen, dass sie die Privilegien der umliegenden Städter haben wollen. Diese Gleichheit ist gewünscht und gewollt. Die andere Gleichheit, der Zuzug von Menschen aus anderen Kulturkreisen, wird den anderen Menschen vorenthalten.
VG, IKARUS

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #5 am: 23. Dezember 2014, 14:36:02 »
Träum ich? Du bist doch aus dem Pott? War da nicht mal was von toller Integration? Natürlich gehören da zwei Parteien zu. Aber viele Kumpel waren doch Migranten. In Interviews gerade der <30-jährigen bemerkt man deutlichen den Ruhrslang.
Diakonie und Caritas achten hier zwar darauf das ihre Angestellten Christen sind, auf die Kundschaft hat dies absolut keine Auswirkung. Mit Christen sind übrigens nicht nur Migranten gemeint, auch nicht getaufte Eingeborene haben keine Chance zur Anstellung. Da spielen schon die Betriebsräte nicht mit. Bei den Evangelen hat da auch ein Pfarrer keine Chance sich durchzusetzen, da hat der (demokratisch gewählte) Kirchenvorstand das Heft in der Hand.
Dies gilt auch für Kitas. Kunden aller Religionen sind willkommen, wobei naturgemäß die Religion des Trägers am willkommendsten ist. Das ist letztendlich auch das Prinzip der freien Wirtschaft. Wenn Du bei Opel malochst stellst Du Dich auch nicht mit dem Mercedes auf den Firmenparkplatz. Kann ich noch nachvollziehen.
Aber was bezeichnest Du als Migrantenfrei? Sowas gibts doch gar nicht. Und sowas zu kommunizieren? Auf so ne Idee käm hier niemand. Ich leb ja nicht im Pott sondern komm aus dem Usinger Land, auch Buchfinkenland oder herablassend Hintertaunus genannt. Aber selbst wir "Hintertauniden" hatten einen Iraner als gebürtigen Iraner als Faschingsprinz.
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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #6 am: 23. Dezember 2014, 18:01:24 »
Das mit dem Pott ist schon richtig Dino, aber es gibt auch Exoten. Prinzipiell ist der Pott von unterschiedlichen Nationalitäten, ähnlich wie Berlin, bestens durchzogen. Wir haben sehr viel von diesen Mitbürgern gelernt. Auch lecker essen!!!!
Deine Beispiele mit den Kirchenangestellten kenne ich auch aus persönlichen Erfahrungen. Nicht das ich alle gemacht habe, aber ich war in der Nähe, als andere "die Kirchenmoral" zu spüren bekommen haben. Das hat mich sensibilisiert. Ich kenne ja auch den Spruch: "dessen Brot ich esse, dessen Lied ich pfeife!" oder so ähnlich.
Ich kenne viele Opelaner aus Bochum die andere Automarken fahren. Als ich noch Kind war, war es für die Mitarbeiter was tolles bei Opel zu arbeiten. Das ist heute in Bochum anders geworden. Es gibt Städte und Stadtteile wo die Migranten gewünscht sind, weil sie eine Bereicherung darstellen. In meinem Heimatdorf ist das eigentümlicher Weise ganz anders geworden. Für manche ist selbst der Umzug auf die andere Straßenseite nicht vorstellbar. Solche Typen sind dann im Gemeinderat und an weiteren Schalthebeln.
VG, IKARUS

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #7 am: 23. Dezember 2014, 18:47:54 »
Sind das dann die Mitbürger wo schon einer aus D-Dorf ein Eingeplackter ist weil er nicht aus Ihrem Kaff stammt?
Ob jemand oder eine Volksgruppe eine Bereicherung darstellt ist mir schnuppe. Entweder ich ann jemand leiden oder eben nicht, Jacke wie Hose wo er herkommt. Wie beim Kulinarischen, entweder es schmeckt mir oder eben nicht. Mit so "urdeutschen" Gerichten wie Schweinshaxe oder Merretich kannst Du mich jagen, ich hab grad ne Famlienpizza selbst gebastelt und in die Röhre geschoben. Im Endeffekt ist jeder Auswärtig wenn er neu wohin kommt. Frische Gene haben noch keinem Volk geschadet, sonst droht irgendwann soziale Innzucht  :evil: 8-) :-D
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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #8 am: 23. Dezember 2014, 19:05:52 »
Jau!!! Laßt es Euch schmecken Dino!!

VG, IKARUS

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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #9 am: 23. Dezember 2014, 19:53:13 »
Hat es, und zum Nachtisch gefüllte Windbeutel  :-) :-)
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Re: Gepflegt in die Zukunft - eine Kampagne der Stadt Berlin
« Antwort #10 am: 24. Dezember 2014, 00:23:47 »
Klar klauen Ausländer Jobs. Aber wenn Dir ein Ausländer ohne Sprachkenntnisse, ohne Kompetenzen und ohne Beziehungen Deinen Job klaut bist Du einfach nur inkompetent und gehörst nicht auf diesen Platz.
Sollte man nicht in einer Kneipe sagen wenn das Gegenüber in der Mehrzahl ist :-D :-D
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