Autor Thema: Junge Pflege kritisiert Defizite in der praktischen Ausbildung  (Gelesen 3228 mal)

Offline IKARUS

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das wird auf "station24" heute gemeldet.

"Die Arbeitsgruppen Junge Pflege des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) haben Politik und Pflegeschulen dazu aufgefordert, die Mängel in der praktischen Ausbildung zu beseitigen. In einem Positionspapier zur Situation der Praxisanleitung in der Alten-, Kranken-, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege machen sich die Vertreter der Jungen Pflege auf Bundes- und Regionalebene unter anderem dafür stark, die Anleitung regelmäßig in den Dienstplan einzuplanen und im Stationsablauf zu verankern. Um die Mehrfachbelastung von Praxisanleitern zu reduzieren, sollten diese vom regelmäßigen Dienst freigestellt werden. Zudem setzen sich die DBfK-Arbeitsgruppen für eine der Qualifikation angemessene Vergütung der Anleitungskräfte ein. Zur Verbesserung der Qualität der praktischen Ausbildung fordert die Junge Pflege beispielsweise  berufspädagogische Weiterbildungen und regelmäßige Fortbildungen. Bislang werden dem Papier zufolge Vorgaben etwa im Kranken- und Altenpflegegesetz und Prüfungsverordnungen nicht eingehalten."

Auch wenn die PraxisanleiterINNEN eng mit den Pflegeschulen zusammenarbeiten, sind sie doch im Stellenplan der Pflegedirektion. Somit haben die Schulen hier keinen Einfluss auf den Einsatz und insbesondere auf die Vergütung. Die Ansprechpartner der Schülerinnen, der Schüler und der Arbeitsgruppen sind somit die Pflegedirektion und die Gewerkschaften. Die Vergütung eines Mitarbeiters unterliegt in erster Linie den Tarifpartnern.
Viel Erfolg den Schülerinnen bei Erreichen der Wünsche/Vorstellungen!!

Beste Grüße, IKARUS