Es ist gut, wenn darüber berichtet wird, was auf Betroffene und ihre Angehörigen zukommt. Mit ihnen zu diskutieren ist eine wichtige Grundlage, beim Herausfinden der wirklichen Bedürfnisse. Nun gibt es aber auch ein (aktuelles) Problem. Da wollen Betroffene oder ihre Angehörigen keinen Hilfebedarf erkennen und somit keine Hilfe annehmen. Belasse ich dann die Würde beim Betroffenen und seinen Angehörigen, wenn ich mich mit meinem Fachwissen zum Wohle des Pflegeempfängers durchsetze. Mir geht es da um die aktuelle Diskussion! Mir geht es nicht um die Betrachtung nach Monaten und Jahren. Die kennen wir ja persönlich selber zur Genüge! Haben wir (die mit einer ausreichenden Lebenserfahrung) nicht oft gedacht und gesagt: "da haben Eltern und Lehrer/LehrmeisterINNERN doch Recht gehabt. Ich danke für ihre Weitsicht und ihre Durchsetzungsfähigkeit."
Nachher lässt sich Vieles neu betrachten.
Ich möchte aber noch dem Bericht in einem Punkt widersprechen! Das Zitat „Es gilt, dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben zu geben.“ ist nicht von Ursula Lehr sondern von der britischen Hospizgründerin Cicely Saunders (1918 - 2005)
Beste Grüße aus dem nebeligen Ruhrgebiet,
IKARUS