Autor Thema: Müssen 20% der Pflegenden studieren?  (Gelesen 2985 mal)

Offline IKARUS

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Müssen 20% der Pflegenden studieren?
« am: 06. März 2013, 15:38:27 »
In der Fachzeitschrift Die Schwester Der Pfleger in der Ausgabe März 2013 steht ab Seite 232 f eine Pro und Contra Diskussion zum Thema.
Ich denke, dass es bei der Pflegewissenschaft nicht um die konkrete praktische Pflege am Patienten geht. Es geht um die Evaluation der praktischen Pflege und den daraus resultierenden Ergebnissen und die daraus zu ziehenden Schlüsse. Das kann aber nur eine Fachfrau/ein Fachmann, die/der gelernt hat wissenschaftlich zu arbeiten, analytisch zu denken und weiteres.

Das der Hochsschulprofessor eine Contrameinung vertritt kann ich nachvollziehen aber nicht teilen. Seine Aussage. "Pflegetätigkeiten können nicht im Hörsaal erlernt werden" ist sicherlich richtig. Das gilt aber dann auch für das Operieren und die Kommunikation mit den Patienten und seinen Angehörigen.

Wir brauchen hochschulgebildete Pflegewissenschaftler, damit an den entscheidenden Tischen auch die PFLEGE ihr Wort machen kann. Wenn nicht, bleiben wir nur Empfänger der Krümel die die Studierten nicht haben wollen.

Sonnige Grüße aus Essen, IKARUS