Das ist doch schön, wenn wir im Dialog sind Dino!!
Mir kommt es aber nicht so sehr auf Recht und Widerspruch an. Das sind doch für mich nur Randerscheinungen.
Das pfiffige MitarbeiterInnen auch etwas ausarbeiten können, steht für mich nicht zur Diskussion. Ebenso wenig wie Eine (also nicht meine!) die behauptet, dass Studierte alles können.
Es ist das Engagement des Einzelnen, das entscheidend ist, was am Tagesende heraus kommt.
Dino, aber frage mal nach bestimmten (allgemeinen) Fachbegriffen, wie viel Prozent aus den unterschiedlichen Gruppen, die Begriffe erklären können.
Da war doch gerade im ZDF MOMA der Hinweis darauf, dass das EU-Parlament die Forderung nach einem Abitur gekippt hat. Auch die Bundesregierung - so ZDF - soll sich freuen.
Mir fehlt, und das habe ich schon hier oft geschrieben, dass ich mir eine differenziertere Diskussion wünsche, dass das Abitur für Wenige gefordert werden sollte, die in die berufliche Pflege wollen. Es sind die Pflegekräfte die sich komplexen Aufgaben widmen wollen.
Nun kann angegeben werden, dass das Reichen von Nahrung eine komplexe Aufgabe ist/sein kann. Dem stimme ich uneingeschränkt zu!!
Aber um diese Aufgaben geht es nicht, wenn das Abitur geordert wird.
Es sind noch komplexere Aufgaben im Pflegedienst gemeint, was ich hier auch schriftlich geäußert habe.
Wenn Du schreibst, dass Vieles in der Natur des Mitarbeiters verankert sei, dann widerspreche ich wieder höflich Dino.
Neue Mitarbeiter kommen mit ihrer Geschichte und ihren Vorstellungen in unseren Beruf. Nun ist das Verhalten von Pflegekräften anders als das einer Verkäuferin oder Büroangestellten. Dieses Miteinander ist anders als in anderen Berufen!
Wenn eine Mitarbeiterin "zu viele Fragen" stellt, oder die gestellte Frage oft wiederholt, dann frage ich mich als alter Hase, wo hast du (also ich!!!) erhebliche Defizite im Vermitteln von Fachwissen. Es muss nich am Mitarbeiter/SchülerIn liegen, wenn sie/er das Vermittelte nich verstanden hat und öfter Nachfragen muss.
Das Nachfragen kann aber auch andere Ursachen haben und dann deine Gedanken völlig abdecken.
Wenn das dann so ist, suche ich nach Lösungen, die dem Mitarbeiter/der Mitarbeiterin nicht gefallen wird.
Übrigen! Ich bin auch heute nach all den Erfahrungen noch motiviert. Nur habe ich auch gelernt meine Motivation zu kanalisieren.
Wenn Problem "in der Natur" des Mitarbeiters liegen, dann müssen sich beide Seiten fragen, ob di eBerufswahl die richtige war. Ich könnte auch bestimmte Berufe nicht ausüben. Obwohl ich mich nicht für blöde halte. Kann es wohl sein, wenn ich mich in dem BERUF soooo ungeschickt anstelle.
Viele Grüße, IKARUS