Autor Thema: Pflege im Laufschritt  (Gelesen 16644 mal)

Offline Dottore

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #15 am: 09. September 2008, 12:00:12 »
Eine Demo die ist lustig, eine Demo die ist schön...

Ganz ehrlich, ich finde diese Initiative ja ganz gut, aber ob sie den gewünschten Effekt erzielen wird?
Mich beschleicht das Gefühl, als ob Demonstrationen heutzutage doch nur "belächelt" werden, allenfalls
am Rande zur Kenntnis genommen werden, aber ob sie auch was bewegen? Fällt also auch unter die Kategorie "Brot und Spiele".

Der Mensch ist so träge, wie das Papier geduldig. Selbiges gilt auch für die Regenten unserer "Demokratur", die
auch nur die Marionetten der wahren Sozialschmarotzer dieses Landes sind. Dann wird halt Geld von irgendwo anders
hergenommen und dafür fehlt es dann besagter anderer Stelle. Eine einzige Hin- und Herschieberei.

Ungefähr so wie der Ostfriese, der ein Loch im Boot hat und ein zweites bohrt, damit das Wasser wieder abfliessen kann.

"Wenn Politiker und Ökonomen behaupten: "Nur Wirtschaftswachstum schafft Arbeitsplätze", für Lehrer, Polizisten und Krankenschwestern aber das Geld fehlt, dann frage ich Sie:

Was soll denn wachsen? und
Wie weit wollen wir wachsen?

10 bis 25 % der Steuereinnahmen werden für Zinszahlungen hinausgeworfen.
10 % der Bankzinserträge entsprechen der Summe der Sozial- und Arbeitslosenhilfe. Wer sind denn die so genannten Sozialschmarotzer?
Diejenigen, die von 350 Euro Arbeitslosenhilfe leben oder jene, die Millionen kassieren, weil sie ihr Geld verleihen können?"

Sozialleistungen werden geringer, WEIL Zinseinkommen steigen! 


Der wahre Nettolohn-Skandal
Wachstum, Wachstum...über alles!
Das Armutszeugnis der Bundesrepublik


Und die Verantwortung reicht man auch weiter:
Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen
« Letzte Änderung: 09. September 2008, 13:07:46 von Dottore »
"Wer die Wahrheit ausspricht sollte sein Pferd gesattelt lassen."
"Nicht nur Unwissenheit ist ein Segen. Blind- und Taubheit tun es auch."

Online dino

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #16 am: 09. September 2008, 16:09:40 »
Nix gegen Liedchen singen, aber ein paar wenige Schlagworte würden die Sache besser treffen. Zum Beispiel:DE!DE!DECKEL WEG!!!. nach dem in vergangenen Tagen so oft geflüsterten  HO Ho Refrain, Ihr wißt schon wen ich meine.
Ich hoffe, dass Verdi seine Logistik hinkriegt (was ja nicht immer so gelingt, Thomas denk mal an den großen Streik im öffentlichen Dienst so vor 17 Jahren, da hat man uns einfach vergessen), ich hab noch ein mulmiges Gefühl.
Ich wünsch uns viel Glück
Dino

Offline Thomas Beßen

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #17 am: 09. September 2008, 16:45:06 »
Dino, zur Not nehme ich dich und drei andere Vergessene in meinem kleinen grauen Porsche-Killer mit nach Berlin...
Ich hoffe das Beste & grüß' herzlich!
Thomas
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Dottore

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #18 am: 09. September 2008, 17:34:14 »
Du willst Schlagworte...die kannst Du haben:

Warum zahlen wir Entwicklungshilfe an Indien, China, und Pakistan? China bekommt sogar am drittmeisten. Wofür zahlen wir Entwicklungshilfe an ne Industriemacht?
Indien und Pakistan haben Nuklearwaffen. Nix zu fressen haben, aber Atommacht sein wollen. Und sowas zahlen wir Entwicklungshilfe?
Die PLO kassiert mehrere mio Euro Entwicklungshilfe jährlich. Wofür? Für Kalashnikows, Kassam-Raketen, und Nobel-Karrossen, während die Palästinenser in den Autonomiegebieten im Dreck hausen und dafür die Israelis verantwortlich machen anstatt ihre eigenen Führer.
Warum erhält so jemand wie Gadaffi Entwicklungshilfe? Dessen Söhne es sich leisten können, auf irgendwelchen Luxusjachten ausländische Models zu daten.

Wir geben jährlich gut 8 milliarden Euro an Entwicklungshilfe aus (Laut den Angaben des Auswärtigen Amtes). Seit dem letzten G8 sind es nochmal 750 mio Euro mehr. Gebracht hat es nix. Seit 50 Jahren schon hat Entwicklungshilfe nichts gebracht. Profitiert davon haben einzig und allein Diktatoren, Kleptokraten...und die Helfer selbst.

Stattdessen sollte die BRD erst mal Entwicklungshilfe vor Ort leisten. Schliesslich kann und braucht nen schwacher Mann auch keinen anderen schwachen Mann
zu stützen. Und komm mir jetzt bitte nicht mit der Geschichte von wegen Ausbeutung der Dritten Welt durch die alten Kolonialmächte.

"Weg mit der Entwicklungshilfe! Hier gibts genug Baustellen."

http://www.zeit.de/2007/03/Entwicklungshilfe?page=all
http://www.zeit.de/2002/18/200218_afrika_neu_xml

PS.: bald dürfen wir noch mehr zahlen, denn Südafrika macht gerade dieselbe Entwicklung durch wie Zimbabwe:
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E107812FE175F47C285A56C6C7DE3EF2C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Besonders lesenswert ist der Leserkommentar von Sönke Peters (Der sicherlich sehr interessante Artikel lässt so einiges vermissen ...)
« Letzte Änderung: 09. September 2008, 18:08:59 von Dottore »
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Offline Britta07

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #19 am: 09. September 2008, 17:42:49 »
Hallo !!!!!!!!!!!! Diese Diskussion kommt wieder vom Thema ab !!!!!!!!!!!!!!!! :x
Nur, weil du nicht paranoid bist, heißt das nicht, daß sie nicht hinter dir her sind.

Offline Dottore

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #20 am: 09. September 2008, 17:50:02 »
Nö, gar nicht! Das sind Staatsausgaben. Es ist doch eh immer das Geschrei groß, die BRD solle nicht mehr die dicken "Spendierhosen" anhaben (die sie ja sowieso nicht mehr hat) und sich lieber mal um den internen Kram kümmern. Bittesehr!

8 Milliarden Euro jährlich bundesweit zusätzlich in Krankenpflege zu investieren sollte eigentlich keine Verschwendung sein.
Damit liessen sich bestimmt knapp 200 000 neue Arbeitsplätze in der Krankenpflege schaffen.

Und gut, das der Reform Vertrag - ehemals EU-Verfassung - noch nicht in Kraft getreten ist. Dann können wir es nämlich ganz vergessen.
« Letzte Änderung: 09. September 2008, 19:07:26 von Dottore »
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Offline Britta07

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #21 am: 09. September 2008, 19:30:04 »
Also bist du dafür, die Entwicklungshilfe, die D aufbringt, einzustellen? Ich will ja nicht sagen, dass diese immer angebracht ist oder immer in die richtigen Hände gelangt; mir ist auch bewußt, dass sich oft die Falschen das Geld in die Tasche stecken. Aber zu sagen, dass man diese Hilfe, egal wohin sie geht, ganz einstellen sollte, finde ich nicht richtig.  Und die Ausbeutung der 3. Welt Länder durch den Westen ist ja wohl wirklich nicht zu leugnen, oder? Und wieso bringst du als erstes die Entwicklungshilfe als Beispiel? Man könnte genausogut sagen, dass man die Ausgaben fürs Militär doch eigentlich drastisch kürzen könnte. Die Bundeswehr war ja eigentlich als Verteidigungsarmee gedacht.....was sollen wir dann eigentlich in Afghanistan? Al Quaida braucht Afghanistan nicht, um ihre Machenschaften weiterzuführen. Das schaffen die auch anderweitig. Und dass der Anbau von Opium dort irgendwie jemals unterbunden werden kann, ist doch wohl auch utopisch, da der Drogenhandel in der Welt viel zu viel Einfluss hat und damit Unmengen von Geld gemacht werden. Aber jetzt komme ich vom Thema ab. Es geht um die Finanzierung der Pflege  :-D
« Letzte Änderung: 09. September 2008, 19:43:31 von Britta07 »
Nur, weil du nicht paranoid bist, heißt das nicht, daß sie nicht hinter dir her sind.

Online dino

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #22 am: 09. September 2008, 20:27:51 »
Hei, ich wollte keine! Diskussion entfachen, die nichts mit der Demo zu tun hat. Meiner Meinung nach tun Kürzel mehr als eher lahme Lieder, kann aber auch an meinem Geschmack liegen. Wenn wir Politik hier im Forum machen wollen, dann doch Berufspolitik. Und angesichts dessen, dass wir in Deutschland keine Lobby haben ist die Baustelle für uns alle groß génug.
Einen ruhigen Abend noch
Dino

Offline Dottore

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #23 am: 10. September 2008, 02:42:34 »
Die Bundeswehr...verteilt Essen und baut Brunnen in Afghanistan. Und für sowas begibt sie sich zudem ins Fadenkreuz der Taliban (Anti-Personen- und Fahrzeugsprengsätze, sowie Heckenschützen und und Selbstmordattentäter). Ich hätte nichts dagegen, dass die Bundeswehr aus Afghanistan wieder abzieht.
Aber zudem sollten auch die Flüchtlinge aus den entsprechenden Ländern eben wieder dahin zurückkehren. Schliesslich gehen uns ja deren Probleme dann genausowenig an. Oder soll jedes Land in Europa irgendwann eine Population von 200 mio+ haben? Noch dazu mit teilweise Opfern, die hier im Westen zu Tätern werden und am sozialen Tropf hängen. Sollen sie doch ihre Probleme selbst lösen, richtig?

Afghanistan ist, genau wie der Irak, eh nur schöne Schau. Allerdings wird es dabei bleiben, weil die UNO nämlich auch nur noch schöne Schau ist. "160 Kannibalen und 17 Vegetarier entscheiden, was es zu Essen gibt". Das die Uno ne Farce ist, zeigt auch die Kairoer Menschenrechtserklärung im Islam von 1990, die von 57 Mitgliedern der Organisation der Islamischen Konferenz angenommen wurde, und für deren Auswirkungen der Westen auch finanziell geradestehen darf, siehe Menschenrechtsverletzungen, Verfolgung/Vertreibungen und die daraus resultierenden Flüchtlinge, Gewalt gegen Frauen, etc.

Hier mal ein paar nette Auszüge:
http://www.youtube.com/watch?v=NaRyGaTAaj4
http://www.youtube.com/watch?v=Zi9w9FhO9VU (FGM = Female Genital Mutilation)
http://www.youtube.com/watch?v=JrboYFBC8_w
http://www.youtube.com/watch?v=PAN92wdGVUg
http://debatte.welt.de/kommentare/77499/der+unmenschenrechtsrat+gehoert+abgeschafft
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,563714,00.html
http://www.eyeontheun.org/durban.asp
http://www.eyeontheun.org/durban.asp?p=474
http://jungle-world.com/artikel/2008/32/22381.html


Man hätte diese Länder nie in die Uno aufnehmen dürfen, bevor sie nicht uneingeschränkt der echten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 folgeleisten, und dazu hätte ihre genau entgegengesetzte Extrawurst von 1990 nie gestattet werden dürfen. Die Folgen dieser Extrawurst kosten uns auch Milliarden. Die Drittweltländer schaufeln teilweise - bewusst wie unbewusst - sogar ihr eigenes Grab. Zimbabwe - ehemals British Rhodesien - ist ein gutes Beispiel und nicht das einzige. Weshalb also humanitäre Hilfe leisten? So werden die niemals aufwachen, solang jemand von aussen immer wieder da was "reinbuttert". Ach und so nebenbei, wir zahlen auch Milliarden an die Uno, wir sind sogar mit an höchster Stelle der Geber. Ich wäre dafür, dieser Witzveranstaltung den Rücken zu kehren, so wie es die Amerikaner und Israelis getan, dann haben wir auch wieder Geld gespart. Geld für die Pflege!

Die Ausgaben fürs Militär wurden schon nebenbei gekürzt ohne Ende. Die Bundeswehr wurde in den vergangenen 2 Jahrzehnten so stark reduziert, bald haben wir eine geringere "Soldat pro Einwohner"-Quote als die Schweiz. Die Wehrpflicht wird in einigen Bezirken überhaupt nicht mehr angewendet, nicht mal die Hälfte der Wehrfähigen wird überhaupt eingezogen. Das meiste Geld des deutschen Militärs fliesst in die Entwicklung und Forschung, und damit in Militärexporte.

Geld sparen! Unbedingt! Aber an der richtigen Stelle! Dann hat die BRD auch mehr Geld für die Pflege.

Und wir werden wohl auch keine Lobby kriegen, da wir nicht "rentabel" sind. Etwa so wie der Umweltschutz. Damit kann man auch kein Geld machen, er kostet nur Geld.
Und Geld regiert die Welt.

Deshalb lautet mein "Kürzel": Sparpolitik bitte zuerst bei der Aussenpolitik.
« Letzte Änderung: 11. September 2008, 07:52:18 von Dottore »
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Offline Britta07

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #24 am: 10. September 2008, 09:12:01 »
Komm wir bleiben bei der Originaldiskussion über Pflege. Ich habe keine Lust über Politik zu labern. The End  :mrgreen:
Nur, weil du nicht paranoid bist, heißt das nicht, daß sie nicht hinter dir her sind.

Offline Dottore

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #25 am: 10. September 2008, 17:08:45 »
Ähm, das Thema IST Politik, oder gehört zumindest in diese Kategorie. Schon immer!
Es geht die Aufhebung des Deckels. Und den zu entfernen entscheidet niemand anderes als die Exekutive.
In dem Fall das Bundesministerium für Gesundheit im Einvernehmen mit Krankenkassen, Verbände, Gewerkschaften, etc. Und wahrscheinlich muss das alles auch noch gesetzlich verankert sein, also darf auch noch die Legislative (Bundestag/Bundesrat) und die Judikative ran.

Und De Deckel muss weg reicht eben nun mal net. Ebenso wenig wie in den 70ern/80ern:
Atomkraft? Nein, Danke! So wie der Strom nicht einfach so aus der Steckdose kommt, genauso wenig kann das Gesundheitsministerium mal eben dem Finanzminister zuflüstern: "He, Peer! Lasse ma en paar Milliarde extra rüberwachse! Wir brauche meh Pflechää."

Alle anderen Bereiche des öffentlichen Lebens pfeifen auch schon aus dem letzten Loch.
Beim großen Apparat Bürokratie könnte man hingegen einsparen, aber da ist dann auch das Geschrei wieder groß.

Tja, Zwickmühle! Einfach nen paar Steuergelder hin- und herschieben ist keine dauerhafte Lösung.
Das kriegen die Bundesbürger - also auch wir - an anderer Stelle wieder obendraufgeschlagen.
« Letzte Änderung: 11. September 2008, 10:50:26 von Dottore »
"Wer die Wahrheit ausspricht sollte sein Pferd gesattelt lassen."
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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #26 am: 10. September 2008, 19:38:42 »
Ein Ansatz wäre, die Zahl der Krankenkassen zu beschränken.
Dino

Offline Dottore

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Re: Pflege im Laufschritt
« Antwort #27 am: 10. September 2008, 22:20:17 »
Ein Ansatz wäre, die Zahl der Krankenkassen zu beschränken.
Dino

Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen ist in den vergangenen Jahren deutlich rückläufig. 1991 gab es noch mehr als 1.200, am 1. Januar 2006 noch 253 gesetzliche Krankenkassen, davon 199 Betriebskrankenkassen. Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen soll nach Ankündigung der Bundesregierung im Juni 2006 im Rahmen der Gesundheitsreform weiter reduziert werden und von bestimmten Mindestgrössen der Mitgliederzahlen abhängig werden.

Zur Zeit noch nicht gegenfinanziert sind die zukünftigen Ausgaben für Pensionen der Dienstordnungsangestellten bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen und den Innungskrankenkassen. Es handelt sich dabei um eine Summe von mehr als 10 Mrd. Euro die in den nächsten Jahrzehnten fällig werden.


Hatten wir also schon! Aber die Idee ist gut. (Plan-)Stellen bei den Krankenkassen abbauen, und dagegen (Plan-)Stellen bei der Krankenpflege schaffen. Frage ist, ob die damaligen  Verwaltungsangestellten bereitwillig umsatteln.

Auch schade ist, dass es eigentlich wieder mal - wie immer - nur kleine Leute betrifft.
Die BAT 7/8 Angestellten, die damit evtl. auch eine Familie ernähren müssen. Aber das ist ja heute üblich, dass sich die Kleinen gegenseitig um die Tellerreste der "Wohlstandsgesellschaft" streiten, während der eigentliche Wohlstand sich nicht in der Verantwortung sieht.
« Letzte Änderung: 11. September 2008, 07:54:01 von Dottore »
"Wer die Wahrheit ausspricht sollte sein Pferd gesattelt lassen."
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Offline Thomas Beßen

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