im Rahmen eines meiner Einätze während meiner Ausbildung hatte ich auch mit Leiharbeitern zu tun.
Vorab ergab sich folgende Situation:
Schülerin (ich) im 2. Lj in einem fremden KH zum neurologischen Einsatz.
2/3 der Standard- Besetzung waren entweder im Verdi- Streik, krank oder schwanger (also nur für Bürotätigkeiten).
Folglich reichte das Personal nicht aus um die Patienten zu versorgen.
Es wurde alles runtergefahren auf das nötigste.
Die Leiharbeiter (über eine Berliner Agentur) wahren freiberuflich und wie ich finde, sehr flexibel.
Sie arbeiteten im Früh- und Spätdienst auf unterschiedlichen Stationen und wußten dennoch, was ihre Aufgaben jeweils waren.
Übliche Stationsroutine wie Bestellungen od. Medi- stellen erfolgte vom Stammpersonal.
Im Krankenhaus sehe ich in so einer Situation kein Nachteil WENN die Fluktationsrate relativ hoch ist.
In einem Altenheim sieht die Sache schon wieder anderes aus, ebenso auf einer Station mit Dementen oder längerer Verweildauer der Patienten.
Aber hat man eine andere Wahl um in Ausnahme- Situationen immernoch ein gewisses Maß an Pflege zu gewährleisten?
Auf der Station gab es seitens der Patienten Verständnis, sie wußten vom Streik.
Herzliche Grüße
Amabilis