Autor Thema: Fehlapplikationen über Luer‐Lock Anschlüsse  (Gelesen 3671 mal)

Offline Thomas Beßen

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Fehlapplikationen über Luer‐Lock Anschlüsse
« am: 26. April 2012, 05:26:44 »
Ein interessanter Beitrag, ein Quick-Alert® der Stiftung für Patientensicherheit unter http://www.patientensicherheit.ch/dms/de/themen/quick-alerts/3323_Quick-Alert_Nr-23_Luer-Lock_20111205_dt/Quick-Alert_Nr.23_Luer-Lock_20111205_dt.pdf.

"Die vorliegenden Empfehlungen bezwecken die Sensibilisierung und Unterstützung von Gesundheitsinstitutionen und in der Gesundheitsversorgung tätigen Fachpersonen bei der Erstellung ihrer betriebsinternen Richtlinien. ..."

Guten Morgen!
Thomas Beßen

Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Fehlapplikationen über Luer‐Lock Anschlüsse
« Antwort #1 am: 26. April 2012, 07:43:09 »
Vor diesen Verwechselungen wurde ich bereits in meinen Lehrjahren hingewiesen, als das RECORD-System vom LUERLOCK-System abgelöst wurde. Damals (1976) wurde in unserer Klinik das LUERLOCK-System eingeführt. Wir haben es zuerst einmal über die Farben der Systeme händeln können. Nur bei der Anwendung von Kraft und Gewalt war das ungewollte Zusammenführen der unterschiedlichen System möglich. Ich erinnere auch, dass mal "ungewollte" der Versuch unternommen wurde, eine Ernährungsspritze - die mit der Magen-/Dünndarmsonde kompatibel ist - an einen Venenkatheter anzuschrauben. Der Kollege hatte wegen der Schwierigkeiten beim Zusammenschrauben gemerkt, dass hier was nicht stimmen kann.
Wir müssen unsere Wachsamkeit ständig schulen, damit Leichtsinnsfehler noch mehr gegen NULL gebracht werden. 

Um die Patientensicherheit hoch zu halten, sollten alle möglichen Anstrengungen unternommen und regelmäßig eingeübt werden.
Gruß, IKARUS