Auch nach dem Lesen dieses Berichts bleibt doch festzustellen, dass noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten sein wird. Es gibt genug zu tun in der Pflege, die von jungen (aber auch ältern NeueinsteigerINNEN) Menschen ohne Abitur zu leisten sein wird. Wir haben doch meistens Bestandsschutz. Es sein denn (und diese Entwicklung ist zu kritisieren!) es gibt immer mehr Zeitverträge, die dann für die jungen Kollegen zum realen Problem werden können. Das Abitur ist doch der Zugang für die Hochschule. Es ist doch sicherlich unbestritten, dass auch wir in der PFLEGE ELITEN brauchen. Und ich denke, dass das die Zielgruppe sein soll, die in der Pflegewissenschaft, im Pflegemanagement und in der Pflegeausbildung tätig werden soll. Pflegebegleiter und Pflegeassistenten müssen bei ihrem beruflichen Ziel sicherlich kein Abitur vorweisen, wenn sie diesesn Ausbildungsgang für sich wählen (müssen). Aber welcher junge Mensch weis zu Beginn ihrer/seiner Karriere was werden wird. Da gibt es Entwicklungsmöglichkeiten, die vor Jahren nicht gesehen wurden. Wenn wir junge Menschen ohne Abitur ausbilden, haben sie doch die Möglichkeit über erfolgreiche Abschlüsse dennoch zu studieren. Ich kenne einige Persönlichkeiten, die nicht über ein Abitur verfügen und viel aus sich machen konnten, sowie Abiturienten die sehr früh eine Bildungsallergie entwickelt haben. So kann das Leben auch sein, dass ein Mensch seine Möglichkeiten nicht nutzt und ein anderer jede Möglichkeit ausschöpft, die sich ihr/ihm bietet.
Winterliche Grüße, IKARUS