Autor Thema: aktuelle Veränderungen im Pflegeberuf...  (Gelesen 5251 mal)

Offline Thomas Beßen

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aktuelle Veränderungen im Pflegeberuf...
« am: 12. Februar 2008, 11:50:43 »
- hier speziell ein Beitrag zum Thema Pflegeassistenzausbildung in Hamburg von Gerd Dielmann (Fachgruppenleiter Gesundheitsberufe der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft [Ver.di], Bundesverwaltung), eine gründliche Diskussion alle Male wert...
Schönen Tag!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: aktuelle Veränderungen im Pflegeberuf...
« Antwort #1 am: 13. Februar 2008, 17:58:57 »
Hei, ich dachte das Thema KPH hätten wir hinter uns gelassen, jetzt gibt man dem Ganzen einen neuen Namen und hat wieder einen KPH. Damit unterläuft man alle Professionaliersierungsbestrebungen. Auf der einen Seite Studiengänge in Pflegewissenschaften, auf der anderen Seite suboptimal ausgebildete Kollegen, vornehm ausgedrückt. Mal etwas provokant gefragt, was wäre denn noch mit ein paar Pflegedolmetschern, die dann das Fachchinesisch des Stukadierten dem Assistenzler verklickert. Auf Station bevorzuge ich selbstbewußte, gut ausgebildete, motivierte, belastbare Kolleginnen/Kollegen, die eine hohe soziale Kompetenz besitzen und bereit sind, sich weiter Fort-und Weiter zu bilden. Dies kann man mit einer dreijärigen Ausbildung erreichen.
Nachdenkliche Grüße
Dino

Offline Thomas Beßen

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Re: aktuelle Veränderungen im Pflegeberuf...
« Antwort #2 am: 14. Februar 2008, 09:20:55 »
Hallo Dino,
ich denke auch, dass in erster Linie hier ökonomische Gründe vorliegen, die zu solchen Veränderungen führen. Meine Sorge geht auch dahin, dass in Zukunft mehr und mehr examiniertes Pflegepersonal durch so genannte PflegeassistentInnen ausgetauscht wird (s. auch die Zahlen in der Auflistung von Ver.di). Allerdings vermisse ich hier sehr die gründliche, auch gesundheitspolitische Auseinandersetzung zu diesen Themen. Kaum jemand meldet sich zu Wort und entsprechend ist die sorgfältige gemeinsame Diskussion zur Zukunft der Daseinssicherung im Bereich des Gesundheitswesens arg dünn.
Deine Nachdenklichkeit teile ich voll und ziemlich ratlos...
Schönen Gruß!
Thomas

p.s.: ganz so schwarz allerdings sollten wir das Ganze nicht sehen - heute in der Früh' wurden wohl 'ne Menge Ver.di-KollegInnen (auch junge!) in verschiedenen Krankenhäuser auch in Hessen besonders aktiv... :)
« Letzte Änderung: 14. Februar 2008, 09:26:19 von Thomas Beßen »
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