Autor Thema: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."  (Gelesen 6785 mal)

Offline Thomas Beßen

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So titelt der Bundesverband Pflegemanagement seine Stellungsnahme zum Thema Voraussetzungen für die Pflegeausbildung und schreibt:

"In den vergangenen Jahren ist immer wieder die Diskussion entbrannt, welche Zugangsvoraussetzungen für den Pflegeberuf erforderlich sind. In Anbetracht des drohenden Pflegenotstands in Deutschland war und ist die eindeutige Tendenz der Politik, die Zugangsvoraus-setzung auf Hauptschulniveau abzusenken. Die EU-Kommission hat währenddessen im Dezember 2011 in Brüssel einen Reformvorschlag zur Anerkennung von Berufsqualifikationen vorgestellt. Demnach sollen die Staaten die Zulassungsvoraussetzung für bestimmte Pflegeberufe von zehn auf zwölf Jahre Schulausbildung anheben. Nach EU-Angaben ist das schon heute in 24 Mitgliedsstaaten der Fall. Nicht aber in Deutschland. In der Regel führen zwölf Jahre Schulzeit zum Abitur. Eine vergleichbare Ausbildung soll allerdings auch anerkannt werden können. Als Grund für den Vorstoß nannte die EU-Kommission die beruflich gestie-genen Anforderungen in den Pflegeberufen. Im Jahr der Pflege, so vom BMG für 2011 proklamiert, hat sich Minister Bahr gleich öffentlich zu den Plänen geäußert, dass diese das falsche Signal seien. Und er habe sich in Brüssel persönlich gegen diese Pläne gewehrt und würde das auch weiter tun. Seiner Auffassung nach müssten auch Haupt- und Realschülern die Möglichkeit haben, einen Pflegeberuf zu ergreifen. Häufig käme es vielmehr auf die soziale Kompetenz an, statt auf die verbrachte Zeit in der Schule. Für den Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbands Pflegemanagement Peter Bechtel erscheint dieses Statement als paradox, denn damit würden wir von einem Extrem ins andere fallen und somit keinen Schritt weiter kommen. „Vielmehr brauchen wir in der politischen und inhaltlichen Diskussion endlich eine Trennschärfe für den Begriff Pflege, der aktuell inflationär verwendet wird und die komplette Bandbreite, von der hauswirtschaftlichen Tätigkeit bis zur hochkomplexen Intensivpflege, abdeckt. Ergänzend dazu muss die Frage beantwortet werden, welche Berufsgruppe im Gesundheitsversorgungssystem der Zukunft, welche Aufgaben und mit welcher Qualifikation übernimmt“, so Bechtel. Erst dann könne geklärt werden, welche Voraussetzungen erforderlich sind, um eine entsprechende Qualifikation zu erreichen und die übertragenen Aufgaben im Sinne einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung überhaupt zu erfüllen. Gleichzeitig würde diese Neuausrichtung dazu führen, dass die leidige und unergiebige Diskussion um Delegation, Substitution oder Allokation von ärztlichen Aufgaben endlich ein Ende fände. In diesem Kontext mache es auch Sinn, für die professionell Pflegenden mit Prozessverantwortung, als Zugangsvoraussetzung eine 12-jährige Schulbildung für das grundständige Pflegestudium zu fordern, Bechtel weiter."
(Quelle: http://www.bv-pflegemanagement.de)

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Thomas Beßen

Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #1 am: 20. Januar 2012, 12:15:15 »
Aus meiner Sicht wäre es hilfreich, wenn der Bundesverband der Leitenden PflegemanagerINNEN [früher BALK] etwas differenzierter ihre Darstellung veröffentlichen würde. Es wollen doch allesamt Profis sein, die in diesem elitären Kreis sind. Warum machen sie das in einer Veröffentlichung nicht klar und deutlich. Für mich wäre die Deutlichkeit, wenn herausgestellt würde, dass neue Mitarbeiter mit HARZT IV-Hintergrund für eine niederschwellige Pflegeausbildung rekrutiert werden und Bewerber mit einem Zeugnis der allgemeine Hochschulreife eine Pflegeausbildung anstreben, die es zum Ziel haben könnte, dass diese BewerberINNEN wissenschaftliche, edukative oder management Aufgaben anstreben (wollen). Wir wissen aber auch alle, dass nicht jede/r AbiturientIN eine wissenschaftliche Karriere anstrebt. Ebenso wissen wir, dass es pflegerische Mitarbeiter gibt, die nach ihrer grundständigen Ausbildung ihr Talent entdecken, doch mehr aus sich herauszuloen als zu Beginn gedacht. Ich kenne einige Pflegkräfte, die im Laufe ihrer Zeit am Krankenbett für sich erkannt haben, dass sie mehr Potential haben als zuerst gedacht. Diese Pflegekräfte müssen/sollten dann auch von den Fachgesellschaften gefördert werden. So kann dann eine PDL eine/n MitarbeiterIN gezielt fördern und in die weiterführende Ausblidung entsenden. Das wäre sinnvolle "Fohlenarbeit" (vgl. Nachwuchsarbeit in den Sportvereinen).
Ich bin für eine klare differenzierung unseres Berufsstandes und das er nach oben hin durchlässig ist/bleibt für die WENIGEN, die mehr abrufen können/wollen. Hierzu fällt mir der Spruch ein: "Den Wenigen die mehr wollen, kann auch mehr geboten werden!"  Für mich bedeutet es, dass nicht jeder Mitarbeiter (auch!) in der Pflege Spaß daran hat, sich einem Thema so zu nähern, dass neues Wissen dabei herauskommen kann/wird.  So habe ich mal Göthe zitiert: „Alles, worauf sich ein Mensch ernsthaft einläßt, führt ins Unendliche.“ Johann Wolfgang von Goethe. Für mich bedeutet das, dass wenn ich mich einem Thema intensiv zuwende und ich eine Antwort auf eine Frage bekomme, stellen sich anschließend viele weitere Fragen, die es wert sind beantwortet zu werden. Forschende Grüße, IKARUS

Offline Beate

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #2 am: 20. Januar 2012, 21:41:46 »
Warum kann man nicht mal etwas so lassen wie es einmal war, d.h. dass die Pflegeausbildung mit der mittleren Reife möglich ist. Das war doch so in Ordnung, oder?
LG Beate

Offline IKARUS

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #3 am: 20. Januar 2012, 22:15:21 »
Beate, in aller Freundlichkeit möchte die Dir widersprechen. Man kann es nicht so lassen wie es mal war, weil die Ansprüche an unseren Beruf partiell gestiegen sind. Wenn wir dem nachkommen wollen, müssen wir uns darauf einstellen. Die differenzierten Aufgaben können nicht von jedem übernommen werden. Das war schon immer so und es soll heute deutllicher herausgestellt werden. Eine fachliche Differenzierung hat ja meines Erachtens nichts mit einer menschlichen Differenzierung zu tun. Wir sollten JEDEN respektieren, der mit UNS arbeitet. Das sollte aber nicht bedeuten, dass wir in Gleichmacherei verfallen. Eine heutige Pflegedienstleitung oder eine Schulleitung hat andere Aufgaben als eine Stationsleitung. Das lässt sich problemlos weiter differenzieren. Wie ich mit meinen Mitarbeitern umgehe, entspricht meiner menschlichen Größe. Ich  muss mich ja nicht fühlen wie der da oben und die da unten. Ich kann als Leitung ein WIR vorleben, welches sich im Team ausleben lässt. Wenn ich mich als etwas besseres auslebe, dann provoziere ich unnötige Probleme. Als Leitung habe ich andere Aufgaben als meine Mitarbeiter. Auch habe ich mehr Verantortung für meinen Bereich. Diese Verantwortung kann ich auch nicht mit jedem Mitarbeiter teilen. Der Mitarbeiter ist für sein Tun verantwortlich und die Leitungsperson muss auch für die Mitarbeiter "den Kopf hinhalten".
Freundliche Grüße, IKARUS 

Offline Beate

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #4 am: 21. Januar 2012, 22:49:22 »
Ich habe halt den Eindruck, dass die Berufswahl mit dem Abitur in der Tasche, egal wie es ausgefallen ist, mehr wert hat, als ein guter Mittlere Reife Abschluss. Die Erkenntnis und das feststellen, dass ich zu mehr in der Lage bin, als die Basisausbildung "Krankenschwester", sorry, es heißt ja Gesundheits- und Krankenpfleger/in, kommt ja erst später und nicht wo ich die Schulbank in einer Allgemeinbildenden Schule drücke. Mir persönlich ist es lieber, einen superguten Abschluss der Mittleren Reife zu haben als einen schlechten Abschluß im Abi. Natürlich sind die Ansprüche sehr hoch und somit enorm gestiegen, gar keine Frage. Aber was ich meine, ist, mit der Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege sind mir für meine berufliche Laufbahn doch Tür und Tor offen, da können wir doch einiges darauf aufbauen. Natürlich eignet sich nicht jeder zu einer Leitungsposition, PDL, SL, WBL, PAL usw. ist mir auch klar. Solche neuen Aufgaben sollten kritisch beäugt werden, wer sich dazu eignet oder nicht.
Ebenso freundliche Grüße, Beate

Offline IKARUS

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #5 am: 21. Januar 2012, 23:54:45 »
Hallo Beate, sieh bitte einem alten Haudegen nach, dass er sich in der korrekten Namens-/Berufsbezeichnung verhaspelt. Ich fühle mich immer noch als Krankenpfleger und benutze auch diese Berufsbezeichnung immer noch, obwohl die korrekte Berufsbezeichnung im Gesetz steht. Darauf haben wir einen Anspruch wie der Ingenieur oder der Doktor ... Ich denke, dass  mit der Anhebung der gesetzlichen Anforderungen auch der Beruf (wegen der Akademisierung) auch für werdende Akademiker interessanter sein kann. Wenn ich mich nehme [Handwerker mit Lehrabschluss = was der mittleren Reife gleichgestellt wurde als Zugangsvoraussetzung] habe ich erst später gemerkt wie spannend dieser Beruf trotz privater Widerstände für mich ist. Daraus habe ich die Motivation gezogen mehr zu lernen als ich eigentlich wollte. (Hier käme heute die PDL aufs Plateu um die engagierten Mitarbeiter (jetzt meine ich mich nicht!!) weiter zufördern = Stipendium, etc.). Irgendwann wurde es immer mehr. In meiner Pflegejugend war es so, dass alle Abiturienten Medizin studierten, was dazu geführt hat, dass in unserem Krankenhaus keine Abiturienten mehr in der Krankenpflegeschule als Schüler angenommen wurden. Das hat zu einem Leistungsgefälle geführt, weil im Klassenverband keiner mehr da war, der bestimmte Sachverhalte (auf Schülerebene!) klären konnte. Heute will man den Abiturienten deutlich klar machen, dass sie eine wissenschaftliche Karriere oder eine Karriere im Management oder im Lehrbetrieb anstreben kann. Früher wurden bestimmer "Leute" nach oben weggelobt. Was dazu geführt hat, dass wir keine "kräftigen" Leitungspersonen hatten. Die habe den Chefarzt noch als Onkel Doktor angesehen und das dem Personal vermittelt. Heute sollte es so sein, dass der Mediziner seine Aufgabe erleidgt, das Pflegepersonal ihre und am besten werden beide Aufgaben gut koordiniert. Am besten von einem Fallmanager (CASE-MANAGER) der aus der Pflege kommt. Ich kenne persönlich noch keinen der aus der Medizin kommt. Das mag an unserem Haus liegen!! Wie DINO oft anmerkt, ist die gute Zusammenspiel der Berufsgruppen der Schlüssel für eine gute und erfolgreiche Behandlung. Es kann auch verkopfte Pflegeakademiker geben und die sind für die Basis ebenso wenig hilfreich wie die verkopften Wissenschaftler die ständig sagen: "in der Literaur ist das so und so beschrieben" und sage ich als Praktiker: "kann die Literaur meine Patienten retten? Nein ich muss sehen, entscheiden und handeln". Mit einem guten Praxiswissen und einem guten Fachwisssen (Studium der pflegewissenschaftlichen Literaur und der Literaut der benachbarten Wissenschaften[...]) kann ich Entscheidungen fundiert treffen und gegenüber andern Berufsgruppen (Ärzten, Managern, Apothekern, Verwaltungsfachleuten, Krankenkassenvertretern, ...) begründen. Hier liegt dann die pflegerische Kompetenz die ein Haauptschüler [wie ich] nicht überblicken könnte. Da gibt es unverrückbare Grenzen, die ich als ehemaliger aber engagierter Schreiner nicht sehen würde. Auch hier ist wieder Berufspolitik so wichtig, dass ich als Kraneknpfleger (!!) meinem Vorgesetzten trauen kann. Früher haben wir sie hinter vorgehaltener Hand belächelt. Das sollte heute obsolet sein! Auch wenn wir sie nicht mögen, haben doch die meisten eine gute und fundierte Ausbildung und können in differenzierten Diskussionen erfolgreich (auch für uns!) tätig werden. Auch wenn ich sie nicht ins Herz geschlossen habe, respektiere ich meine PDL und dies besonders gegenüber Vertretern anderer Berufsgruppen. Das ist leider auch nicht in meinem Umfeld selbstverständlich. Das ist in anderen Berufsgruppen selbstverständlicher als in unserer!! Ich höre viele Pfleger meckern über ihre Vorgesetzten. Offiziell macht das kein Arzt. Warum wohl?? Auch das ist Teamgeist. Um das zu durchschauen ist auch ein gewisses Maß an an kognitiver Reife erforderlich. Handwerker (und hier meine ich mich vor Jahrzehnten!) reden sich immer damit heraus:"das habe ich so nicht gemeint!" Es ist aber gesagt und hat seine Wirkung. Auch in unserer Berufsgruppe sollte der Spruch immer gelten: "erst denken dann reden"
Nun lässt sich noch viel schreiben, aber es ist Zeit für anderes. Morgen wird getanzt und ...
Dir und allen andern Forummitgliedern wünsche ich einen schönen Sonntag und eine erfolgreiche Woche, IKARUS

Offline claus

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #6 am: 22. Januar 2012, 01:22:57 »
Eigentlich ergibt sich die Antwort ob Hauptschule oder Abi. doch bereits bei einem Blick in andere Länder: Fast überall (Amerika, Niederlande, Österreich etc.) kann man Pflege studieren.
Je besser das fachtheoretische und pflegewissenschaftliche Wissen, desto besser auch die praktische Umsetzung und die beruflichen Perspektiven für eine Weiterqualifikation - ich denke, dahin wird uns die Zukunft führen müssen

Beste Grüße  Claus

Offline IKARUS

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #7 am: 22. Januar 2012, 11:27:19 »
Hallo Claus, aus deiner Antwort lese ich, dass es nur noch Abiturienten sein sollen so wie in ...
Ich weis nicht ob es in den anderen Ländern nicht auch Pflegeassistenzberufe [Krankenpflegehelfer, Pflegeassistenten, Alltagsbegleiter] gibt. Alle diese Assistenzberufe werden heute unter den Berufsmantel der Gesundheits- und Krankenpflege subsumiert. Da fehlt mir jegliche Differenzierung. Die allgemeine Bevölkerung denkt ja nicht so differenziert was unseren Beruf angeht. Nimmt aber für sich (ihren persönlichen Beruf) eine Differenzierung als normal und wichtig an. Mir ist es an dieser Stelle wichtig diese Differenzierung deutlicher zu kommunizieren. Es muss vorbehaltliche Aufgaben geben, die nur eine Fachkraft mit einer entsprechenden Qualifikation durchführen darf. Siehe andere Berufsgruppen! Nach meinem letzten Beitrag hatte ich mir noch einmal Gedanken gemacht, was für die Abiturienten sprechen könnte. Eine Befürwortung habe ich da noch. Bereits in der Schule lernen die Gymnasiasten andere Arbeitsweisen als die Hauptschüler. Ich habe erst viel später gelernt (nach meiner Schreinerlehre!) selbständig mir etwas zu erarbeiten. Vorher war es so: "lerne dies, tue das und und und"  Das selbständige Erarbeiten fördert auch vernetztes Denken und verhindert voreiliges Bewerten vor gerade Gesehenem. Ich bin für eine deutlichere Differenzierung unseres Berufes. Geben tut es sie ja schon seit vielen Jahren. Nur reden wir nicht darüber, was dazu führt,  dass man sagt:"das bischen Pflegen sagt mein...  kann doch jeder". Soweit ich weis ist die Ausübung einer beruflichen pflegerischen Tätigkeit an eine Ausbildung gesetzlich geknüpft. Ich kenne aber keine Ausbildung zum Politiker oder gar zum Bundespräsidenten. Da wird man hingelobt und muss dann Aufgaben bewältigen, für die man nicht ausreichend vorbereitet wurde. Winterliche Grüße, IKARUS

Offline Beate

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Re: "Pflege in Deutschland. Zwischen Hauptschule, Hartz IV und Abitur."
« Antwort #8 am: 22. Januar 2012, 22:29:50 »
Ich nehme nochmal kurz Bezug auf den Beitrag von Claus. Eine inhaltlich wertvolle fundierte Ausbildung ggf noch mit einem Studium "oben drauf" ist sicherlich in der heutigen Zeit immer wichtiger geworden, aber ich denke 1. dass ich hinter allem auch stehen muß, bzw mit dem ganzen "Rüstzeug" auch adäquat umgehen sollte und 2. ist nicht jeder dazu geeignet, höhere Posten inne zu haben, auch dieses muß zu einem passen. Ja, ein großes Thema. Bin mal gespannt, welche Gedanken hier noch einfliessen werden.
Renovierende Grüße
beate