Autor Thema: Humor und Pflege...  (Gelesen 19707 mal)

Offline Thomas Beßen

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Humor und Pflege...
« am: 04. Januar 2008, 17:21:35 »
- nur eine Vorabergänzung oder Hinweis zum Thema: http://www.humor-pflege.ch/index.html
Der Humor ist doch wohl eine ernst zu nehmende Sache...
Schönen Abend!
ThoBe


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Offline Anita Bingart

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #1 am: 04. Januar 2008, 17:37:04 »
Du solltest das mit dem Bildschirmschoner nochmal lesen (vielleicht willst Du dann noch in den Himmel, naja, zumindest Fegefeuer - Himmel ?)! :evil:
Lieber Gruß
Anita Bingart

Ragnhild

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #2 am: 07. Februar 2008, 18:21:37 »
Ich finde, Humor ist so unendlich wichtig... und habe das Glück mit humorvollen Kollegen gesegnet zu sein. Ich selbst bin zwar ne Laberbacke aber nicht so wirklich der Komiker, kann aber mitziehen wenn einer vorlegt. Und solche Kollegen habe ich.
Und jetzt wo grad Fasching war... mein einer Patient musste erst mal an sein Beatmungsgerät als ich als Clown ins Zimmer kam, weil er so lachte dass ihm die Luft weg blieb. Am nächsten Tag hatte ich dann einen Schweinerüssel auf und das Spiel war dasselbe. Überall lachende Patienten- sogar so eine "olle Nebelkrähe" die immer nur griesgrämig war und meckerte konnte plötzlich lachen. Und alle fühlten sich besser. Nie wieder ohne.
In meinem nächsten Leben werde ich Clowndoktor oder so...  :lol:

Und wir setzen das auch tatsächlich bewusst ein, bzw. versuchen es. Schwierig finde ich es nur, humorvoll bei jemandem zu sein, der einem unsympathisch ist. Aber man lernt ja nie aus... heisst es...  :wink: :roll:
« Letzte Änderung: 07. Februar 2008, 18:31:19 von Ragnhild »

Offline Thomas Beßen

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #3 am: 07. März 2008, 08:37:30 »
Dies schreibt heute die Frankfurter Rundschau zum Thema:

Cebit
Spaß muss sein
VON HANS GEORG SCHRÖTER

Hannover. Computerspiele machen Spaß. Sie können aber mehr leisten. So verwenden Entwickler von Serious Games Technologien aus der Unterhaltungssoftware-Industrie Dabei darf der Spaß nicht fehlen. Für Ellen LaPointe von der Hopelab Foundation in Kalifornien muss er sogar an erster Stelle stehen. Das ist ihre Erfahrung mit dem PC-Spiel "Re-Mission" für krebskranke Teenager und junge Erwachsene, das sie auf der Cebit auf einer Konferenz über Serious Games in der Medizin vorstellte.

Die Spieler steuern eine Figur mit dem Namen Roxxi. Dieser "Nanobot" reist durch die Körper von Krebspatienten und setzt in dem 20-Level-"Shooter" - und immer wieder mit jungen Patienten. "Sie sind die Experten", hebt LaPointe hervor. Und ihnen helfe das Spiel. "Bring Spaß ins Spiel und die Gesundheit folgt", ist ihr Credo. Re-Mission-User steigern einer Studie zufolge ihr Wissen über Krebs, sind eher bereit, Therapien durchzuhalten, und erhöhen ihre Lebensqualität. Die Patienten spüren vor allem, betont LaPointe, dass sie selbst etwas tun können.


Seit 2006 hat die Nonprofit-Organisation Hopelab 112000 Exemplare von Re-Mission kostenlos verteilt. 200 Kopien erhielt die Deutsche Kinderkrebsstiftung. Hopelab arbeitet an einer neuen Version des Spiels und will sich künftig auch mit Fettleibigkeit und Depression bei jungen Leuten befassen.

Deutschland liege, was solche Spiele angeht, weit hinten, bedauert Bruno Kollhorst von der Techniker Krankenkasse. Es bestehe aber die Chance, von Projekten in den USA zu lernen. Hierzulande drehe sich die Debatte über Videospiele in erster Linie um Gewalt und Sucht. Kollhorst möchte das öffentliche Bewusstsein dafür wecken, dass Spiele und Gesundheit sich nicht ausschließen müssen. Games gehören längst zum Alltag und werden immer beliebter. Warum, fragt Kollhorst, soll man sie dann nicht dafür nutzen, Jugendliche für Bewegung und gesunde Ernährung zu begeistern. Die Entwicklung entsprechender Spiele stehe aber noch am Anfang.

Für Lea Treese von Nintendo ist es keine Frage, dass Videospiele zur körperlichen und geistigen Fitness beitragen. Der japanische Konzern will sie mit seiner Konsole Wii und selbst entwickelten Spielen wie Wii Sports fördern. Ende April soll in Deutschland die Software Wii Fit in die Läden kommen - und die ganze Familie etwa bei Aerobic, Muskeltraining oder Yoga.

www.re-mission.net



Morgendliche Grüße!
Thomas Beßen
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Offline Thomas Beßen

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #4 am: 10. März 2008, 09:45:20 »
"Serious Games sind Computerspiele mit einem ernsthaften Hintergrund. Ursprünglich wurden sie für das Militär in den USA entwickelt. Heute meinen es viele ernst mit Spielen. Es gibt solche Games unter anderem für Bildung, Medizin, in Politi und Witschaft.
Das Spiel Re-Mission kann im Web unter www.re-mission.net kostenlos heruntergeladen werden. In einer Online-Gemeinschaft könnnen Teenager dort auch Erfahrungen austauschen."
Nur eine kleine Ergänzung aus der FR...
Freundlich grüßt Thomas Beßen

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Offline Thomas Beßen

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Humor in der Pflege II
« Antwort #5 am: 13. März 2008, 12:46:19 »
in Absprache für TN K'05 RB
Thomas Beßen
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Offline Thomas Beßen

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #6 am: 19. Februar 2009, 06:55:05 »
Lachen - Prusten und kichern als sozialer Klebstoff
von Frank Eckhardt

"Unentwegt klopft der Zoobesucher gegen die Scheibe des Affengeheges. Doch der Gorilla auf der anderen Seite verzieht keine Miene. Erst als der junge Mann auch noch seine Nase gegen das Glas drückt, holt der Gorilla zum Schlag aus. Seine Faust kracht mit Wucht gegen die Scheibe - und er grinst genüsslich, als der Störer vor Schreck hintenüber fällt.

Affen haben offenbar Sinn für Humor; sie können grinsen, lächeln und lachen. Evolutionsforscher leiten aus dem Verhalten unserer nächsten Verwandten ab, wie der Mensch zum Lachen gekommen ist.

Erforscht wird das Lachen der Affen an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Professorin Elke Zimmermann und ihr Team untersuchen dort vor allem große Menschenaffen, also Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen und Bonobos. Diese Arten, sagt die Biologin, lachen gar nicht so viel anders als Menschen: Die Mundwinkel sind zurückgezogen, der Mund ist geöffnet, zu hören sind hechelnde, Staccato-artige Geräusche.

Doch das Lachen muss evolutionär noch deutlich älter sein, meint Elke Zimmermann, denn es zeigt sich bereits bei Ratten. "Wenn man Ratten kitzelt, dann zeigen sie einen grinsenden Gesichtsausdruck. Dieses Grins-Gesicht ist ebenfalls mit einer Staccato-artigen Lautäußerung verbunden, die wir allerdings nur zum Teil hören, weil sie überwiegend im Ultraschallbereich liegt."

Affen lachen vor allem beim Spiel mit Artgenossen. Und diese Spiele können manchmal sehr wild sein - da wird gebissen, geschoben und gekämpft. In solchen Situationen hat das Lachen eine wichtige Funktion, erläutert die Biologin Dr. Marina Davila Ross, die in Hannover das Lachen der Affen erforscht hat. "Es ist ein Beschwichtigungssignal, das zeigt: Es handelt sich bloß um Spiel, ich will dir nicht wehtun. Je rauer das Spiel, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich in eine aggressive Interaktion umwandeln kann."

Aber es gibt aber auch harmlosere Situationen, in denen Affen lachen, zum Beispiel, wenn sie gekitzelt werden. Marina Davila Ross hat einmal mit einem dreijährigen Orang-Utan-Weibchen geklatscht. "Sie hat das nachgemacht und hat dabei gelacht." Und manchmal lachen Affen auch, wenn sie alleine mit etwas herumspielen, mit einem Eimer etwa oder einem Kartoffelsack. Dann ist das Lachen offenbar kein soziales Signal, sondern einfach ein Ausdruck von Freude.

Affen lachen leise und hechelnd, Menschen dagegen laut, kräftig und melodiös, manchmal sogar dröhnend. Dieser Unterschied lässt sich erklären, meint der Psychobiologe Matthew Gervais von der Binghamton Universität in den USA. Er erkennt darin eine Tendenz, die man auch bei Tieren beobachtet: Wichtige Signale werden im Laufe der Evolution immer deutlicher: "Das Haha-Lachen des Menschen ist leichter zu erkennen, leichter zu unterscheiden und besser in der Lage, andere Individuen anzustecken, als das rudimentäre Lachen der Affen."

Gervais meint, dass die laute Art zu lachen vor etwa zwei bis vier Millionen Jahren bei unseren Vorfahren entstanden ist. Damit einher ging vermutlich eine andere Neuentwicklung: Anders als bei den Affen lachten sich nicht nur zwei Individuen der Horde freundlich an, sondern die ganze Gruppe war beteiligt. Und das hatte - und hat immer noch - eine wesentliche Funktion, sagt Gervais: Lachen beeinflusst die Gefühle der anderen. "Wer spontan lacht, der empfindet Freude und Heiterkeit. Und weil das Lachen ansteckend ist, kann er in anderen die gleichen Gefühle hervorrufen. Nach meiner Ansicht ist das Lachen ein Medium für die spielerische emotionale Ansteckung."

Die gleiche Stimmung bei den Mitgliedern einer Gruppe stärkt deren Verbundenheit und Zusammenhalt und bringt damit der Gruppe wertvolle Vorteile. Weil das für unsere Vorfahren offenbar überlebenswichtig war, ist uns die Fähigkeit zu lachen angeboren. Das zeigt sich an blinden und tauben Menschen. Sie lachen genauso wie andere, obwohl sie Lachen nie gesehen oder gehört haben. Ebenso angeboren ist die Fähigkeit, uns vom Lachen der anderen anstecken zu lassen. Diese menschliche Eigenschaft wird zum Beispiel von Faschingssendungen im Fernsehen routinemäßig ausgenutzt. Sie finden vor Publikum statt, das den Fernsehzuschauer, der alleine vor der Mattscheibe sitzt, mit seinem Lachen anstecken soll.

Die Witze in der Bütt und das Lachen des Publikums sollen unser angeborenes Lach-Programm stimulieren und damit ein echtes, spontanes, gefühltes Lachen in uns auslösen. Wissenschaftler nennen es nach einem französischen Neurologen "Duchenne-Lachen". Davon zu unterschieden ist eine andere Art des menschlichen Lachens: jenes nämlich, das man bewusst einsetzen kann.

Bewusst eingesetztes Lachen wird einfach als "Nicht-Duchenne-Lachen" bezeichnet. Dieses gewollte Lachen entstand in der menschlichen Evolution als ein Nebenprodukt des Sprechens, meint Matthew Gervais: "Weil die Frühmenschen die Fähigkeit erlangten, zu sprechen und ihren Sprechapparat zu modulieren, erlangten sie auch die Fähigkeit, das echte Lachen zu imitieren. Heutzutage erfüllt es eine Vielzahl von Funktionen, zum Beispiel in der Konversation, als verlegenes, nervöses und aggressives Lachen. Das alles gehört offenbar zu dem imitierten Lachtyp.""

Quelle und weiter im Text: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=1677809&em_cnt_page=2

Guten Morgen, und ab in den Keller...
Thomas Beßen
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Offline Thomas Beßen

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #7 am: 21. Februar 2009, 15:56:58 »
Hier noch eine aktuelle Ergänzung zum Thema aus dem Spiegel 8/2009: "Die Macht der Pointe" (nur für interne Zwecke).
Viel Spaß damit!
Thomas Beßen

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Michael

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #8 am: 12. März 2009, 12:05:48 »
Zu diesem Thema fällt mir nur der Film Patch Adams ein. Hier sind alle Komponenten vertreten. Auch über die eigene Person des ausübenden Clowns.

GHrüße von Michael

Offline Tiamat

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #9 am: 12. März 2009, 22:42:41 »
Mir fallen dazu sehr viele meiner Dienste ein.

Mit freundlichen Grüßen

Tiamat

Offline Thomas Beßen

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #10 am: 29. September 2009, 05:27:38 »
"Eine Schwester: "Manchmal sind die Kinder so krank, dass sie nicht spielen können. Dann kommen die Clowns, erzählen die wunderlichsten Dinge und fühlen sich in die Phantasiewelt der Kinder ein, eine Welt, die andere Erwachsene schon längst vergessen haben."

Klinikaufenthalte bedeuten besonders für Kinder eine belastende Situation, die sie aus vertrauten Beziehungen reisst. Sie verlassen ihr soziales Umfeld und sind Stresssituationen ausgesetzt, die seelische und psychische Verunsicherungen auslösen. Die Besuche der KlinikClowns helfen Kindern, Eltern und dem Personal, mit Lachen und Spaß für einen Augenblick dem Krankenhausalltag zu entfliehen. Der Einsatz der KlinikClowns basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Lachen den Heilungsprozess fördert.

Physiologische Wirkung
Humor hat eine stimulierende und damit kräftigende Wirkung auf den menschlichen Organismus.

Emotionale Wirkung
Humor wirkt in emotionaler Weise wohltuend, da er verdrängte Affekte freisetzen und Hemmungen lösen kann.

Kognitive Wirkung

Humor regt die Phantasietätigkeit des Menschen an und steigert damit dessen kreatives Potential.

Soziale Wirkung
Humor wirkt ansteckend. Er fördert auf eine originelle und anregende Art und Weise die Interaktion und Kommunikation.

Das Phänomen Lachen bewirkt im menschlichen Körper wahre Wunder. Während wir lachen, bildet unser Körper glückbringende Endorphine. Lachen stärkt das Immunsystem und fördert richtiges Atmen. Jede Minute schallendes Lachen ersetzt locker 45 Minuten Entspannungstraining."


Alles aus: http://www.klinikclowns.de/ 20090929 06:27

Einen heiteren & guten Morgen wünscht
Thomas Beßen
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Offline Thomas Beßen

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Humor in der Pflege III
« Antwort #11 am: 14. Januar 2010, 14:04:41 »
"Für Jux und Tollerei war ich schon immer zu haben", so heißt ein sehr lesenswerter und hoch interessanter Erfahrungsbericht von Michael Graber-Dünow über die Bedeutung und Wichtigkeit des Humors in der (Alten-)Pflege. Der Aufsatz ist im neuesten Heft "Dr. med. Mabuse " (Nr. 183) erschienen und beschreibt anschaulich und hintergründig anhand eines durchgeführten "Humortages" in einem Frankfurter Heim die positive Wirkung des Humors auf (uns) Menschen.

Ich danke Herrn Michael Graber-Dünow und natürlich auch den KollegInnen der Redaktion vom Dr. med. Mabuse, der Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe (s. auch www.mabuse-verlag.de), für deren Überlassung des Artikels bzw. Einwilligung, diesen Erfahrungsbericht hier bei uns allen Interessierten als Download zur Verfügung zu stellen.

Herzliche Grüße, heut' doppelt nach Frankfurt!
Thomas Beßen

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Offline dino

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Re: TV-Tipp: Kichern, Giggeln, Prusten - Die Heilkraft des Lachens
« Antwort #12 am: 15. Januar 2010, 19:48:02 »
Wie heißt es so schön, Spaß ist wenn man trotzdem lacht. Der Einsatzbefehl lautete, bewußtlose Person in der XY-Straße in Z-Dorf. Bei Ankunft ca 70-jährige Pat. mit Asystoli. Die Reanimation im NAW verlief negativ. Über die Leitstelle forderten wir also die Gnadenlosen in Grau nach. Vor unserem Kübel sprach mich dann der mir bekannte Schwiegersohn der Verblichenen an. Ich gab ihm schonend Bescheid. Mehrfach fragte er mich, ob es denn endgültig sei. Nachdem ich es ihm mehrmals bestätigte, ging ein erleichtertes Strahlen über sein Gesicht. Er ging Heim, holte mir eine Bananentorte mit Marzipan (er war der örtliche Bäcker/Konditor) und schenkte sie uns mit den Worten:Das habt ihr gut gemacht.
PS: Es hat uns anschließend gut geschmeckt.

Offline Thomas Beßen

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Re: Humor und Pflege...
« Antwort #13 am: 20. August 2010, 15:47:02 »
- eine kleine Ergänzung: http://www.dachverband-clowns.de/index.htm.:

"In Deutschland gibt es zunehmend mehr Clowns, die regelmäßig kleine Patienten in Kinderkrankenhäusern und alte Menschen in Heimen oder geriatrischen Einrichtungen besuchen. Viele von ihnen sind in gemeinnützigen Vereinen organisiert. 2004 entstand mit der Gründung des "Dachverbands Clowns für Kinder im Krankenhaus Deutschland e.V." ein bundesweiter Zusammenschluss gemeinnütziger Vereine, die Clownsbesuche in Krankenhäusern und Altenheimen organisieren.

Die Ziele dieser deutschlandweiten Vernetzung sind:
- gegenseitiger Erfahrungsaustausch
- Planung und Durchführung gemeinsamer bundesweiter Aktionen und eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und
- insbesondere die Qualitätssicherung der professionellen künstlerischen Arbeit auf einheitlich hohem Niveau. ..."


Noch sommerliche Grüße!
Thomas Beßen

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Offline Thomas Beßen

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Humor in der Pflege V
« Antwort #14 am: 24. September 2010, 15:03:59 »
Humor als Heilmittel
"Schmunzeln, kichern, glucksen oder in lautes Gelächter ausbrechen – wohl jeder kennt die heilsame Wirkung des Humors. Es tut uns gut, in den verschiedensten Situationen Ausdrucksformen von Humor zu erleben, ob feinsinnig, staubtrocken, ironisch oder einfach nur sehr witzig. Auch – und gerade – im Krankenhaus oder Pflegeheim können alle Beteiligten von einer gesunden Dosis Humor profitieren. ..."


Aus: Die Schwester Der Pfleger 49. Jahrg. 09|10 in: http://www.pflegeportal.ch/pflegeportal/pub/Humor_als_Heilmittel_1980_1.pdf
Schönes Wochenende!
Thomas Beßen
« Letzte Änderung: 11. März 2015, 16:38:59 von Thomas Beßen »
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