Autor Thema: Neue Therapie bei «Schaufensterkrankheit»  (Gelesen 3168 mal)

Offline Thomas Beßen

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Neue Therapie bei «Schaufensterkrankheit»
« am: 02. Mai 2010, 17:14:27 »
"Niemand soll es mitbekommen. Deswegen bleiben Menschen mit heftigen Schmerzen in den Waden zur Ablenkung vor Geschäftsauslagen stehen. Was im Volksmund «Schaufensterkrankheit» genannt wird, ist eine schwere Durchblutungsstörung der Gliedmaßen.

Jährlich 50 000 Amputationen in Deutschland sind die Folge. «Wir stellen eine massiv steigende Zahl fest - vor drei, vier Jahren waren es noch rund 40 000 Amputationen», sagte Prof. Holger Reinecke von der Universitätsklinik Münster am Dienstag. Mit einem neuartigen Verfahren kann der Verlust von Gliedmaßen verhindert werden, selbst wenn Gefäße mit Ablagerungen gänzlich verschlossen sind.

Bei komplett und langjährig verkalkten Beinarterien kommen die Ärzte mit dem Katheter nicht am Verschluss vorbei, um ihn zu zerstören. «Nun können wir den Katheter durch die weiche Gefäßwand am Pfropfen vorbei schieben, ihn umschließen und zur Seite drängen», erklärte der Kardiologe. Diese neue Methode - wegen des Katheterumweges «Outback» (Hinterland) genannt - wurde deutschlandweit im vergangenen Jahr bei rund 500 Operationen angewandt. ..."


Dieser Auszug und mehr steht hier im Netz: http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/27/iptc-bdt-20100427-361-24651724xml.

Schönen Abend noch!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.